Dunkelsee

Dietmar bemerkte das Dorothea auf ein Gasthof zusteuerte doch dabei bemerkte er das sie humpelte. Er versuchte schritt zu halten ,dann bemerkte er auch die zwei Personen vor dem Langhaus und entdeckte das einer der beiden Herold Balduin war. Er wollte zum Herold gehen doch dann erinnerte er sich daran das er in der nähe von Frau Dorothea bleiben sollte so, also ging er wieder etwas langsamer und ging in normalen Tempo in Richtung des Herolds.

Andos traf in Dunkelsee an.
Dort auf einem Plazt vor einem Langhaus sah er eine kleine Gruppe von 4 Personen, wobei er diese erkannt und steuerte auf ihnen zu.
Er trug nur seine schwarze, mit Runenverzierte Kutte, wobei er seine Kaputze über seinen Kopf gezogen war.
"Der Seelenfrieden sei mit euch" grüßte er die 4 Personen

Als sie näher kam erkannte sie den Herold und den Ordenskrieger.
"Ich grüße Euch, Herr Balduin! Und Euch auch!" Sie nickte dem Ordenskrieger zu."Lodorion wurdet Ihr gerufen, nicht wahr?" (ich weiss nun, dass es anders ist, aber da ich als Dorothea ihn auch so gerufen habe, müssen wir das leider auch IT klären :))
"Das ist gut, dass wir Euch treffen, Herr Balduin, wir bräuchten glaube ich alle eine Möglichkeit zu rasten und unsere Wunden auszukurieren. Wisst ihr einen guten Ort dafür?"

Dorothea bemerkt den Neuankömmling. "Grüß Dich Andos! Schön dass es dich auch hier her verschlagen hat!" Und zu Balduin gewandt: "Sehr. Die Kämpfe gegen Golem, Chaosbarbaren und Prügler haben uns alle ziemlich mitgenommen."

Dorothea wirft einen Blick auf Dietmar und den Ordenskrieger. Sie ist sich sicher dass die beiden ebenso wie sie zwar gerne etwas Essen möchten aber vor allem schlafen und ihre Wunden auskurieren. Ganz sicher noch nicht ein mehr oder weniger förmliches Festmahl: "Das ist sehr freundlich, Herr Balduin. Aber ich fürchte, wir müssen uns noch alle erstmal auskurieren. Die Hilfe eurer Schwester nehmen wir gerne in Anspruch. Und sonst reicht einfaches Mahl und eine Schlafstatt. Aber ich werde euch gerne berichten, wie es uns ergangen ist." Sie hofft dass sie dabei nicht mit dem Kopf auf dem Teller landet, aber Pflicht ist eben Pflicht.

Dietmar setzte ein lächeln auf als er Mahl und Schlafstätte hörte. Wunderbar endlich ausruhen und Essen:"Seid mir Gegrüßt Herr Novize Andos und seid ihr mich auch Gegrüßt Balduin"dann drehte er sich zu Talan" und ihr natürlich auch Herr Kleriker war euer Name nicht Talan wenn ich mich recht entsinne".

Talan will Dorothea verbessern, doch eine unbewusste Bewegung seinerseits lässt sein Lächeln auf dem Gesicht ersterben. Er holt tief Luft und fängt an zu reden:

"Werte Ritterin, ihr scheint mich zu verwechseln. Mich nennt man Talan, ihr steht vor dem Haus meiner Familie, der Name ist Winkelsgran. Aber ihr befindet euch in guter Gesellschaft, Frau Fleischweber, hatte mich auch verwechselt. Ich würde den Herren ja gern einmal treffen, dem ich scheinbar so arg ähnel.
Ich muss gleich noch eine Behandlung meiner ehrenwerten Mutter über mich ergehen lassen, seid ich wieder im Imperium bin, scheint jeder Kratzer für sie mein Grab zu sein.
Aber ich komme gerne auch später zu dem Essen hinzu, auch würde ich gern das Langhaus anbieten, jedoch wütet mein Vater zusammen mit zwei Gesellen in der Stube und den Staub und Dreck will ich euch nicht zumuten.
Tja Balduin, es war wie es die Frau Ritterin berichtet, hinzu kamen auch noch ein paar Orks. Viel Kroppzeug in den Wäldern."

Er nickt auch noch seinem Freund Andos zu und da kommt ihm eine Idee.
Talan geht kurz ins Langhaus zurück, kurz darauf trägt er mit Hilfe eines der Gesellen eine simple Bank vor das Haus und seine fürsorgliche Mutter taucht mit Krügen voll Flüssigem zur Erfrischung auf.
Er zuckt die Schultern und meint:
"Es soll nicht heissen, die Familie Winkelsgran sei entfernt von Gastfreundschaft."

Dorothea wendet sich dem Ordenskrieger zu und verbeugt sich leicht. "Verzeih, Talan Winkelsgran, ich hatte gehört, dass jemand dich mit dem Namen Lodorion ansprach und ich hatte ihn mir gemerkt. Er schien gut zu Dir zu passen."
Sie macht eine Pause und sieht ihn aufmerksam an. Er sieht ganz schön fertig aus und das Tragen der Bank war nicht gut für ihn. Aber ihr Knie schmerzt und warum nicht setzen, wenn die Bank nun schon mal da ist? Wenn er sich nur auch setzt und nicht noch auf die Idee kommt, irgendwas sonst zu holen. Sonst kippt er nachher noch aus den Latschen...
"Danke für deine Gastfreundschaft! Ich wollte auf der Reise schon mit dir sprechen, aber da kam man ja kaum zu einem Gespräch."
Sie setzt sich und deutet neben sich, damit er sich auch hinsetzt.

Das lässt sich Talan nicht zweimal sagen, mit einem zufriedenen Seufzen lässt er sich auch auf der Bank nieder.
Danach nimmt er sich einen Krug mit Saft aus Äpfeln, trinkt und schaut dann zu Dorothea:

"Da hast du wohl Recht, zu viel ist dort passiert um einfach mal zwanglos zu reden. Jetzt haben wir die Zeit dazu."

Dorothea nahm dankend einen Krug, füllte ihren Becher auf und gab den Krug an Chariva und Dietmar weiter. Sie nahm einen tiefen Zug und lehnte sich dann gemütlich an die Hauswand.

"Auch ohne uns zu kennen haben wir ja recht gut zusammengearbeitet."

Dietmar nahm denn Krug dankend an und füllte sich selbst und Chariva je einen Becher dannach stellt er denn Krug wieder weg und reichte Chariva einen Becher . Er nahm selbst einen Schluck und lehnte sich an die Wand , er hörte dem Gespräch mit einem Ohr zu während er darüber nach sinnte wie lange er bis nach Burg Pranke brauchen würde.

Als Dietmar Hilde sah ging er von der Wand weg und versuchte sich wie er es immer tat leicht zu verbeugen , doch beim versuch krümte er sich mehr als das er sich verbeugte :" Eine Freude euch kennen zu lernen Hilde ich heiße wie euer Bruder schon sagte Dietmar, Dietmar von Wolfsbrück" Er richtete sich so gut es ging wieder auf und setzte ein Lächeln auf.

Dorothea lehnte dankend ab und schickte das hübsche Mädchen gleich zu Dietmar und Talan weiter, da sie keine frischen Verletzungen hatte und eigentlich ja alles längst versorgt war. Der Schnitt im Gesicht und das Knie das der Barbar getroffen hatte schmerzten zwar noch, waren aber ekineswegs unversorgt. Dietmars Wunden, wenngleich ebenfals versorgt, waren da sicherlich weitaus schmerzhafter, und Talan sah ebenfalls nicht sehr gesund aus. Aber sie war froh, bald etwas zu essen zu bekommen, das über Trockenfleisch und Käse hinausging. Die frischen Früchte von Chariva waren leider längst aufgebraucht.

Die Jagd auf den mächtigen Golem hatte sie weit nach Norden geführt und so trafen, mit etwas Verspätung, auch Kadima und Rafael in der Ortschaft Dunkelsee ein. Rafael hatte nach dem Gefechten mit den verschiedenen Gegnern eine ganze Reihe Bessuren davon getragen. Die gebrochene Rippe und eine ganze Reihe von schlimmen Prellungen und Fleischwunden hatten die Weiterreise deutlich verlangsamt.

Nachdem sie sich am Ortseingang nach den anderen Reisenden erkundigt hatten, wurde ihnen der Weg zum Haus von Balduin gewiesen.

Nach der Ruhepause bei Winkelgrans schleppen sie sich alle endlich zu Balduins Gutshaus und machen sich gerade über das leckere Essen her, als Rafael und Kadima ebenfalls den Gutshof betreten.
Dorothea erzählt gerade mit einem Hähnchenschenkel in der Hand wie der Golem zwar immer wieder aufstand, aber auch immer wieder niedergestochen wurde, bis man endlich den Zetttel gefunden hat und er liegen blieb.

Der staubbedeckte Gardist Jub stand auf dem Dorfplatz von Dunkelsee und lies den Blick schweifen. Ab und zu bleib sein Auge an den kleinen Krebsscheren hängen welche von den Einwohnern oft als Zier an der Kleidung getragen wurden. Man sagte seltsame Dinge von den Einwohnern Dunkelsees...das es nicht gut sei an diesem Gewässer zu wohnen..das die Menschen hier nicht ganz....normal seien.

Bei einem Stand lies sich Jub seinen Krug mit verdünnten Bier füllen und machte es sich auf dem Rand des Dorfbrunnens bequem.

Die Mächte der Dunkelheit...sie hatten den Golem gesandt und die Jungens getötet. Vergifteten sie auch hier schon das Leben der Menschen?

Nachdem Talan zurück ins Langhaus der Familie gegangen war, um die Verbände von seiner Mutter wechseln zu lassen, zuvor hatte er dankend die Hilfe von Hilde abgelehnt, tritt er nun wieder aus dem Haus.
Sein Blick schweift kurz in Richtung des Dorfplatzes, am dortigen Brunnen sitzt ein Gardist, doch die Entfernung ist etwas zu weit, um ihn genau einzuordnen.
Flugs steuert er das Haus Balduin's an, um am Mahl mit den anderen Weggefährten teilzunehmen.