Ort: Die Kaserne der III.III. des Axtfelser Kolonialregiments im Osten Axtfels.
Zeit: 10. Rubinmond im Jahre 13 nach Warahan, am frühen Morgen etwa minus 6 Wochen
Nach den Verlusten des letzten Jahres ist über den Winter Ruhe eingekehrt. Um die Lücken in den Reihen der dritten Kompagnie zu füllen, waren auch Reiner und Karl aktiv. Die Früchte der mühsamen Arbeit haben sich nun auf dem Kasernenhof versammelt. Noch sehen sie wie ein trauriger Haufen aus: unterschiedlichste Waffen und zusammengewürfelte Rüstungen. In den nächsten Monaten wird aus diesem Haufen die schlagfähigste Truppe des Regiments werden.
Gerade will der Weibel Reiner Büttler eine seiner berühmten Reden halten, als Gardist Karl der Köhler über den Kasernenhof herbeiläuft.
"Reiner, Weibel, wir haben einen dringenden Auftrag!"
Im Laufen schwenkt er ein Schreiben mit dem Siegel der Armee.
"In weniger als zwei Wochen sollen wir bereits im Einsatz sein. Entweder steht kein anderer Trupp zur Verfügung, oder sie setzen auf unsere überragenden Fähigkeiten. Aber egal, ich habe sofort nachgefragt, die Waffenlieferung steht weiterhin aus, wir müssen mit dem wenigen Vorlieb nehmen, was wir haben bzw. die Rekruten mitbringen."
Karl überreicht dem Weibel die versiegelte Order.
Anschließend schweift sein Blick über die Gestalten, die sich nun die III.III. nennen dürfen.