Geschehnisse im Tempel der Hel

  • Und so folgte der Bote dem jungen Novizen bereitwillig.
    Das war ja nun nicht gerade das, was der Bote erwartet hatte.
    Eine alte, verstaubte Kammer als Unterkunft?
    "Ja, junger Mann. Ganz wie zu Hause, sagst Du?"
    Na ja, dachte er sich, besser als keine Bleibe.
    "Gibt mir jemand Bescheid, wie es wann weiter geht?" fragte er den Jungen.

    [align=center]Balduin vom Dunkelsee, Herold des Ankoragahnischen Imperiums,
    Gewinner des Bogenschützenturniers in Mythodea,
    mit dem Leitspruch:
    "Honni soit qui mal y pense"

  • "Warte!", ruft Bruder Xaver aus. Mit zwei schnellen Schritten stellt er sich neben der Wirt aus Gahrad, "Irgendetwas scheint deine Seele zu verwirren oder zu belasten. So soll niemand diesen Ort verlassen. Denn auch den Lebenden schenkt er Ruhe und Schutz. Binde deinen Esel dort an, wir können zuerst in die Mensa gehen und den Leib stärken..."

    Bruder Xaver - Priester der Hel
    Fähnrich Karl der Köhler - Veteranengardist der VI.III.III

  • Mit Essen war er beim moppeligen Wirt gleich viel weiter als mit Tod ^^. Das unsichere Gesicht des Mannes hellt sich merklich auf.


    "Äh..ja, wenn Ihr meint Ehrwürden......ich weiss halt auch nicht obs pressiert..aber man hört ja so dies und jenes als Wirt.....und ein Stück weges ist es halt schon runter bis Gahrad..Ihr habt übrigens Goblins dahinten.. hinter dem Hohlweg"


    Sprachs und hielt ein blutiges paar Ohren hoch.

    Bruder Fulcrum Alarich Gletscherherz
    Erster Jäger des Jagdrudels Hewlânosh




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    "Caprum non iam habeo"


    :silly:

  • "Wenn ihr wollt könnt ihr euer Gepäck hier abstellen und mir direkt zu seiner Hochwürden Erzpriester folgen, oder ich komme in einer Stunde wieder wenn ihr euch ausruhen oder etwas waschen wollt"

    Dietmar von Wolfsbrück DER Knappe :orkcool:
    Buris Hartwinter "medved' bol'shoj! "


    Reiner Büttler Gardist und ehmaliger Metzger " Der Imperator liebt die Mutigen !! "

  • "Dann sei so gut und hole mich in einer Stunde zum Empfang beim Erzpriester ab, Junge."
    Peter nickte dem jungen Novizen dankend zu.

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  • "Sehr wohl ,falls ihr euch waschen wollt der Eimer ist im Schrank es sollte wohl auch noch Seife dabei liegen " sagte Luther noch beim hinausgehen.Eilig ging Luther zu den Gemächern des Erzpriester er ging Stufe um Stufe höher bis er vor einer Großen Tür stehen blieb vor der zwei Gerüstete mit Hundemasken standen:" Hel zum Gruße Brüder, ein Bote ist eingetroffen und bittet mit dem Erzpriester zu sprechen"

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  • Zack, da war der Bursche schon weg.
    Was bringt es einen Eimer und Seife zu haben, wenn man in diesem Labyrinth nicht weiß, wo das Wasser zu finden ist.
    So legte Peter sein Gepäck ab, packte die Seife in den Eimer, nahm noch ein Handtuch mit
    und ging aus seinem Zimmer auf den Flur um Wasser zu suchen.

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  • links von ihm war ein langer Gang ohne zu erkennende Beleuchtung nur weit hinten sah man einen hellen Raum. Von dort schallten Peter Küchengeräusche entgegen. Zu seiner Rechten bog der Gang scharf nach links ab und war vereinzelt mit Fackeln und Feuerschalen erhellt. Peter vernahm auf einmal Schritte kurze Zeit später bog ein älterer Mann in Weißer Kutte mit schwarzem Rand um die Ecke und ging ohne den Kopf zu heben auf ihn zu.

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  • "Seid gegrüßt, Bruder. Könnt Ihr mir sagen, wo ich Wasser zum Waschen finde?"
    gespannt wartete Peter auf eine Antwort von dem alten Mann.

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  • Währenddessen zum Nachmittagszeit in der Mensa...


    Bruder Xaver sitzt mit dem Wirt an einer der langen Tafeln und hat dem Wirt eine Schale Eintopf aus der Küche sowie ein Krug Bier geholt. Bruder Xaver begnügt sich zu dieser Stunde mit Wasser und beobachtet den Wirt beim Essen.


    "Wie ist denn das Bier Gahrad? Braut du selber?", beginnt Xaver das Gespräch, um das Vertrauen des Wirts zu gewinnen, "Ich hörte, dass es klarer und weniger herb ist als unser Tempelbräu."

    Bruder Xaver - Priester der Hel
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  • "Gnumpf....Nahhh..das Bier lass ich mir liefern von Tannheusers Peter, der hat die beste Brauerei in Gahrad. Ich brenn Schnaps! Wallachs Huftritt, ein feines Wässerchen...Wartet Ehrwürden, da könnt Ihr gleich mal probieren.."


    Der Wirt zog geschäftig ein metallenes Fläschchen hervor und hielt es dem Ordensbruder hin.

    Bruder Fulcrum Alarich Gletscherherz
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    :silly:

  • Bruder Xaver nimmt einen kräftigen Schluck. Zuerst bleibt ihm einen Moment lang die Luft weg, dann beginnt der Schluck brennend die Kehle herunterzulaufen. Xaver atmet sehr tief durch, der Atemzug geht in ein heftiges Schütteln über.
    Endlich kann er wieder reden:


    "Köööstlich, man spürt den Huftritt förmlich. - Aber nach diesem Schluck bin ich ratlos. Was kann einen Mann beunruhigen, der solch ein Wässerchen zu brennen und trinken vermag?"

    Bruder Xaver - Priester der Hel
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  • Der Wirt wird auf der Stelle wieder ernst.


    "Ja also Ehrwürden, das war nämlich so..also meine Frau, die Anni, die hat ein sehr weiches Herz und holt spät Abends wenn die Abendbrotzeit vorbei ist immer die Armen hinter die Küche und gibt da die Reste aus die nicht weggegangen sind, wäre ja eine Schande das ganze Zeug an die Schweine zu verfüttern während vorne Kinder hunger schieben und so, das hätt der Imperator nich gewollt, die Götter ham ihn selig....naja, auf jedenfall gestern, da waren Flüchtlinge dabei, die kamen aus dem Ausland..."


    Der Mann nahm einen kräftigen Schluck Bier


    "...Äh..wo war ich...achja..also da war eine Frau mit zwei Kindern, die waren ganz dünn und schmuddelig, zum Herzerbarmen sahen die aus, Warahan seis gedankt das wir hier sowas nicht so oft sehen müssen, meine Frau die Anni hat sie auch gleich beiseitegenommen und mit Haferbrei gestopft die Würmer...Äh...achja, die Frau, das war die Mutter und die hat gesacht sie kämen aus Hohenstein..also ehemals Hohenstein drüben im Westen wisst Ihr? Da gabs ja Krieg und alles und es ist wohl sehr übel ergangen da allen..."


    Der nächste Schluck Bier


    "....und so am Tisch bei einem becher warmen met da hat sie angefangen zu weinen und zu erzählen und das waren schlimme Geschichten..naja, Krieg ist halt ein Übel, da gehts keinem gut..aber...naja, Ihr Mann ist wohl auch umgekommen und am schlimmsten für sie nach allem war wohl das sie ihn nichtmal richtig begraben konnte weil...naja..weil...


    Er senkte die Stimme und blickte den Ordensbruder ernst an.


    "..weil da wohl irgendjemand oder irgendetwas die Gräber der Toten aufbricht und die Leichen raubt....könnt ihr Euch so eine Schuftigkeit vorstellen? Nichtmal den Toten die es endlich hinter sich haben in Ruhe zu lassen..."


    Er lehnte sich zurück und nahm noch einen Schluck.


    "Und da dachte ich.... Gundabert!......dachte ich....Gundabert das kannst du so nicht stehen lassen! Da muss der Tempel der schwarzen Herrin von erfahren...ich mein, ja ..es ist nicht in Ankoragahn..aber..aber...nichtmal die Seelenruhe! Das ham die armen leute doch auch dahinten nicht verdient oder Ehrwürden?..."


    Fragend blickte der Wirt den Ordensbruder an.

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    :silly:

  • Während der Wirt von den schrecklichen Begebenheiten erzählt, erscheinen in seinem Kopf wieder die Ereignisse vor zwanzig Jahren. Er sieht die Augen seines Bruders, die um den Gnadenstoß betteln, und er sieht sich stattdessen vor dem Untoten fliehen. Blass im Gesicht antwortet er dem Wirt:
    "Das war recht getan, ... aber darf ich zuvor noch einen Schluck?"

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  • Eifrig holt der Wirt die Flasche wieder hervor und reicht sie dem Ordensbruder.


    "Aber sicher Ehrwürden aber sicher..dafür hab ich das Zeuch ja mit nech? Hartes Zeuch für harte Zeiten!"

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  • Mit einem weiteren Schluck und einem heftigen Schütteln schüttelt Bruder Xaver die Schatten der Vergangenheit ab und wendet sich wieder der Gegenwart zu.


    "Hohenstein, wieder Hohenstein, die Göttin weist uns den Weg der Bewährung. - Gundabert, danke, dass du uns Bericht erstattet hast. Schlimme Dingen bahnen sich an. Ich möchte dich gerne nach Gahrad begleiten und der fremden Frau und ihrem Kind beistehen. Wir müssen für ihren Gatten beten und alles erfahren, was sie zu berichten weiß. Vielleicht kann sie auch hier im Tempel Ruhe finden. Erlaubst du, dass wir zügig aufbrechen?"

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  • "Nun, sicher Ehrwürden wies Euch beliebt. Ich hatte eh nicht vor lange zu bleiben, das tanzende Pferd führt sich ja nicht von alleine.."

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    :silly:

  • Eilig bricht Bruder Xaver gemeinsam Gundabert auf. Wegen der Goblins holt er noch schnell seine Waffe, während der Wirt Gundabert seinen Esel losbindet. Der Weg führt sie die nördlichen Trollberge hinab Richtung Schattenwald, an dessen Rand sie sich gen Westen wenden, um schließlich den Silberfluss zu queren. Kurz vor Silberau verlassen sie den Weg und nehmen einen Trampelpfad, der im Bogen um die Ruinen herumführt und hinter dem verlassen Dorf wieder in den Weg mündet. Nun führt sie die letzte Etappe genau nach Gahrad und stehen schließlich vor dem tanzenden Pferd.


    "Gundabert, danke für die Begleitung. Du bist am Ziel, meine Aufgabe beginnt nun. Kannst du mir noch helfen, die Frau aus Hohenstein zu finden?"

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  • Dieser hob langsam den Kopf und lächelte,dann deutete er auf seine Lippen und schüttelte den Kopf. Doch wenig später deutete er an ihm zu folgen und ging gemütlich wieder um die Ecke.

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  • "Ich werd mal schauen Ehrwürden...momentchen.."


    Er verschwand hinter seiner Wirtschaft, einem eindrucksvollen Steinhaus mit einem frisch bemalten Tavernenschild auf dem ein auf den hinterbeinen tänzelndes Pferd zu sehen war. Aus rätselhaften Gründen war das Pferd knallblau.

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    :silly: