Geschehnisse im Tempel der Hel

  • (einige Wochen später)


    In letzter Zeit sind ab und zu schwarz-weisse Spinnen bei verschiedenen Gelegenheiten im Tempel aufgetaucht. DerAbort-Gerüchten nach bevorzugt in den Betten von Akolythen die Ihre Gebete vernachlässigt haben sollen...die Bewohner in der Nähe des Tempels haben diese Spinnenart schon scherzhaft "Hels achtbeiniger Wachund" getauft..


    Bruder Fulcrum Alarich Gletscherherz
    Erster Jäger des Jagdrudels Hewlânosh




    Professionelle Magdanalyse für alle Bereiche!


    "Caprum non iam habeo"


    :silly:

    Einmal editiert, zuletzt von Frostie ()

  • (IT ist hier länger nichts passiert. Jetzt kommt Handlung. Achtung! :D )


    Ein Bote im imperialen Livree führt sein Pferd am Zügel auf den Tempel der Hel zu.

    [align=center]Balduin vom Dunkelsee, Herold des Ankoragahnischen Imperiums,
    Gewinner des Bogenschützenturniers in Mythodea,
    mit dem Leitspruch:
    "Honni soit qui mal y pense"

  • ...während Bruder Xaver den Akolythen Luther gerade in den Bibliotheksdienst einweist:


    "Die Bücher werden nach Anweisung unseres Bibliothekars zuerst nach Themenbereichen, dann nach Herkunft, Alter und zuletzt nach Größe sortiert. Auf diesem Stapel liegen die Bücher, die Vater Erasmus durchgearbeitet hat. Wir sollen sie wieder einordnen. Schauen wir uns also das erste Buch an. Es heißt: 'Heiligenlegenden aus Hohenstein'. Vater Erasmus benutzt derartige Werke für seine historischen Forschungen. Ich hatte einmal ein ähnliches Buch im Regal für liturgische Werke abgelegt... nie wieder, also unter Geschichte! Nun lass uns auf der großen Karte nachsehen, wo dieses Hohenstein liegt. ... Aha, dort im Westen. Die Jahreszahl pflegt Vater Erasmus glücklicherweise in unserer Zeitrechnung innen auf den Einband zu schrieben. Schau, hier! Nimm es, nun kannst du es zurückräumen!"


    Bruder Xaver tritt zum kleinen Fenster und schaut hinaus Richtung Vorgebirge. "Bruder Luther", so denkt Xaver, "ist ein vielversprechender Akolyth. Er ist stark im Glauben und nichts scheint seine Seele zu belasten. Wenn er die Gelegenheit erhält, sich zu bewähren, wird er sicherlich bald den Novizenrang erreichen." Genau bei diesem Gedanken, nimmt er unten auf dem Weg zum Tor einen Boten in den Farben Ankoragahns wahr. Ein Wink des Göttin?


    "Bruder Luther, hast du das Buch eingeräumt? Lass uns in den Hof gehen!"

    Bruder Xaver - Priester der Hel
    Fähnrich Karl der Köhler - Veteranengardist der VI.III.III

  • Luther der grade auf eine Leiter geklettert war um das Buch wie erklärt ein zu ordnen packte das Buch in eine Nische und sprang von der Leiter“ zum Hof? raus ?! sehr gerne Bruder Xaver, sehr gerne“ und schon stand er am Portal von der Bibliothek und schaute Xaver erwartungsvoll an.

    Dietmar von Wolfsbrück DER Knappe :orkcool:
    Buris Hartwinter "medved' bol'shoj! "


    Reiner Büttler Gardist und ehmaliger Metzger " Der Imperator liebt die Mutigen !! "

  • "Ein Bote des Reiches wird gleich eintreffen. Lasst uns hören, was es Neues gibt. Vielleicht ist es ja der Herold höchst persönlich, den ich vor einigen Wochen kennengelernt habe."

    Bruder Xaver - Priester der Hel
    Fähnrich Karl der Köhler - Veteranengardist der VI.III.III

  • Auf der Innenseite des Portals zur Aussenwelt vor dem Tempel (auf dessen anderer Seite sich der Bote näherte) erstreckte sich allerdings ein beeindruckendes Spinnennetz das offenbar in den letzten Stunden hier entstanden war. Vom Konstrukteur war nichts zu sehen.

    Bruder Fulcrum Alarich Gletscherherz
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    :silly:

  • * Nicht übertreiben. ;-) *


    Der wöchentliche Bote des Hel-Tempel klopft an der Tür der Alchimistin Nara-Lya Rabenalt: Werte Dame, hier das Paket mit den Gift- und Spinndrüsen der letzten Woche. Ein große Ausbeute."
    Nach einer kurzen Pause bricht er wieder auf. Im Gepäck etwas Gegengift und die Rabelaltsche Säure, mit der sich bekanntermaßen Spinnenkleber neutralisieren lässt. Nächste Woche wird er wieder anklopfen und Nachschub bringen. Offensichtlich braucht die Dame eine große Menge, mehr als an den Tempel als Gegengift und Rabelaltsche Säure zurückläuft. Verschwendet sie es oder ist sie eine gewiefte Geschäftsfrau?


    Daheim im Tempel rückt die mittlerweile gut organisierte Putzkolonne aus, um dieses erstaunlich schnell gewachsene Netz zu entfernen, die Spinne zu finden und ihre Drüsen zu entnehmen. Der Bote darf nach einiger Verzögerung eintreten.

    Bruder Xaver - Priester der Hel
    Fähnrich Karl der Köhler - Veteranengardist der VI.III.III

  • Sichtlich erleichtert darüber, dass die heimischen Priester sich gegen solche Spinnennetze zu helfen wissen,
    kann er sein Pferd nun durch das Tor in den Innenhof führen.


    "Warahan zum Gruße, Ihr Herren vom Tempel der Hel.
    Aus Karan schickt man mich her, um Botschaft Euch zu überbringen.
    Peter ist mein Name. Habt Ihr einen Ort für mein Pferd?
    Dann will ich Euch wohl berichten."

    [align=center]Balduin vom Dunkelsee, Herold des Ankoragahnischen Imperiums,
    Gewinner des Bogenschützenturniers in Mythodea,
    mit dem Leitspruch:
    "Honni soit qui mal y pense"

  • "Die Göttin sei Euch Leben und Tod, Bruder.
    Natürlich haben wir einen Platz für Euer Pferd und ebenfalls ein Lager für die Nacht. Sofern eure Botschaft nicht eilt, werden wir euch vor der Audienz beim Erzpriester das Gästequartier zeigen. Ihr könnt Euch auch überzeugen, dass Euer Pferd gut versorgt ist.


    Xaver nimmt die Zügel des Pferdes und begibt sich in der Hoffnung, dass Luther und der Bote folgen, langsam zu den Stallungen.


    "Sagt, Peter, was gibt es Neues im Reich, oder darf man sogar fragen, ob eure Botschaft nur für den Erzpriester bestimmt ist?"

    Bruder Xaver - Priester der Hel
    Fähnrich Karl der Köhler - Veteranengardist der VI.III.III

  • Gerne übergibt er dem Priester die Zügel seines Pferdes.
    Peter folgt den Männern um sich die Quartiere zeigen zu lassen.


    "Vielen Dank für Eure Gastfreundschaft. Natürlich dürft Ihr danach fragen.
    Die Nachricht ist nicht ausdrücklich an den Erzpriester gerichtet.
    Sie betrifft die anderen Priester der Hel wohl ebenso.
    Sollte der Erzpriester also nicht zugegen sein, werde ich Euch die Nachricht ausrichten.


    Neuigkeiten aus dem Reicht? Mhm, wartet mal. Es gibt wohl eine neue Expedition gen Westen dieses Mal.

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    mit dem Leitspruch:
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  • Bruder Xaver verlangsamt seine Schritte , so dass er nicht mehr vor, sondern neben dem Boten geht:
    "Eine Expedition gen Westen!? Eine neue? Das heißt, dass es bereits Expeditionen gab. Erzählt bitte mehr?"


    Kurz mustert Xaver Bruder Luther, der stumm folgt, und macht sich seine Gedanken:
    "Vielleicht ist diese Expedition die Weggabelung, die das Schicksal im Namen der Göttin für den jungen Akolythen bereithält. Ich sollte dafür sorgen, dass er bzw. wir uns dieser Expedition anschließen."

    Bruder Xaver - Priester der Hel
    Fähnrich Karl der Köhler - Veteranengardist der VI.III.III

  • Peter schaut Xaver an und antwortet ihm:
    "Nein, das habt Ihr falsch verstanden, Bruder. Von Expeditionen gen Westen weiß ich nichts.
    Ich weiß nur von einer Expedition gen Norden, die im vergangenen Winter statt fand."

    Die Gruppe bewegt sich weiter. Der Bruder Xaver wirkt jedoch etwas in Gedanken versunken.
    "Woran denkt Ihr, Bruder?"

    [align=center]Balduin vom Dunkelsee, Herold des Ankoragahnischen Imperiums,
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  • Luther der erst etwas gelangweilt hinter den zweien hergelaufen war wurde bei dem Wort Expedition hellhörig. Er kannte Gerüchte das dort ein vergessenes Reich schlummert und wo es Ruinen alter Reiche gibt ist Nekromantie auch nicht weit, das wusste er. Er lief schneller um näher an die beiden heran zu kommen.

    Dietmar von Wolfsbrück DER Knappe :orkcool:
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  • "Ehrlich gesagt, nichts mein Herr. Warum? Ist es für Euch von besonderem Interesse?"
    Peter war etwas überrascht über die dringliche Art des Priesters.
    Weiß der Kuckuck was es im Westen gibt, dachte er sich.

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  • "Nun, ja, eigentlich nicht."


    Bruder Xaver bleibt endgültig stehen. Sein Blick wandert vom Bibliotheksturm über den Westhorizont und Bruder Luther zurück zum Boten.


    "Vielleicht doch, es kann kein Zufall sein. Eben noch hatte ich das Gefühl, dass die Göttin eine Aufgabe bereithält, und in kurzer Zeit weisen zwei Zeichen nach Westen. Schade, dass ihr mir nicht mehr erzählen könnt."


    Xaver nimmt sich vor, später der Sache nachzugehen und das Buch, das Luther einräumen sollte, zu studieren. Zuerst winkt aber die lästige Pflicht, einem Gast sein Quartier zu zeigen. Durch geschickter Delegieren könnte Xaver schneller zurück zur Bibliothek gelangen und außerdem erfahren, was der Bote noch zu berichten hat.


    "Luther, der Gast hat eine lange Reise hinter sich. Wir halten ihn unnötig auf. Ich werde das Pferd zu den Stallungen bringen. Zeige du dem Boten die Gästequartiere und geleite ihn dann zum Erzpriester. Weiche nicht von seiner Seite, das Tempelgelände ist groß, wir treffen uns dann zum Abendessen in der Mensa."

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  • Während die beiden sich disputierend vom Tor entfernen kommt ein Bürger auf einem Esel sitzend den Weg zum Tempel herauf. Der kräftige Mann trägt Pausbacken und eine gerötete Nase zur Schau ausserdem lugt unter seinem Mantel ein Stück einer etwas schmuddeligen Schürze hervor. Zusammen mit den kräftigen Oberarmen und dem verhaltenen Biergeruch könnte der Mann auch ein Schild um den Hals tragen auf dem "SCHANKWIRT!" geschrieben steht.

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  • Gerade als Bruder Xaver zügig zum Stall gehen will, erblickt er den Reisenden. Er schaut sich um. Keine weiteren Akolythen oder Novizen halten sich zur Zeit auf dem Platz hinter dem Tor auf. Er erblickt lediglich eine Küchenmagd, die einen schweren Korb mit Abfällen trägt, sowie einen Jungen, der den Hof fegt.
    Leider ruft die Pflicht, das ersehnte Studium des Buches muss warten. Also übergibt Xaver das Pferd des Boten dem Jungen, damit er es zu den Stallungen bringt. Er ist froh ist, seine Arbeit unterbrechen zu dürfen. Dann wendet sich Bruder Xaver dem Neuankömmling zu.


    "Die Göttin sei Dir Leben und Tod, Bruder.", begrüßt er den Gast mit einer gewissen Distanz, "So wie Hel jedem Menschen Zuflucht anbietet, so steht auch ihr Tempel allen offen, die ihren Ruf hören wollen. - Was führt Dich zu uns? Wie können wir Dir helfen?"

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  • Dem Mann ist sichtlich unwohl. Der Tempel der Totengöttin ansich ist schon eine Belastung und kaum ist man da reden die auch gleich alle vom Tod.....


    "Äh, ja...Euer Ehrwürden..also das ist so....ich bin der Wirt vom tanzenden Pferd unten in Gahrad...und naja, ich weiss auch garnicht ob es wichtig ist, vermutlich ist es nur Geschwätz...ach..ich..ich sollte Euch damit vermutlich eigentlich garnicht belästigen, das war eine dumme Idee von Mir...verzeiht bitte die Störung...


    Sprach er und begann seinen Esel umzuwenden....

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  • "Natürlich Bruder " Luther ging schneller um den Boten etwas zu überholen "folgt mir und bleibt in meiner Nähe, wer sich hier nich auskennt verläuft sich schnell" schon lief Luther neben dem Boten durch einen Gang und ging zielstrebig dem breiter werdendem Gang entlang bog mal da mal da ab bis er vor einer alt aussehenden Tür Halt machte "ehm wir haben nicht oft Besucher" sagte er etwas entschuldigend und wischte ein Spinnennetz von der Klinke. Über der Tür konnte man noch schwach das Wappen Ankoragahns erkennen. „Aber ihr werdet euch sicher wie zu Hause fühlen“ sagte er aufmunternd und stieß die Tür auf.

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