• Es ist nicht die Angst zu sterben,
    die mich in meinen Träumen quält.
    Es ist in mir, das langsame Verderben,
    das mich fesselt in dieser Welt.


    Ganz langsam und doch gewiss,
    nistet der Tod in meinem Körper.
    Ganz langsam treibt er einen Riss
    zwischen mich und meinen Körper.


    Stück für Stück, wird er sich nehmen,
    was ich einst hab geliebt.
    Es gibt keine Gnade, kein Vergeben,
    tu ich so lang, was mir beliebt.


    Grausam ist nur mit anzusehen,
    wie Leben, das einst war, vergeht.
    Den langsamen Tod zu verstehen,
    bis er plötzlich neben einem steht.

    [align=center]Balduin vom Dunkelsee, Herold des Ankoragahnischen Imperiums,
    Gewinner des Bogenschützenturniers in Mythodea,
    mit dem Leitspruch:
    "Honni soit qui mal y pense"

  • Wetzt die Messer, schärft die Klingen


    Heldenruhm gilts zu erringen


    Hehre Taten und Goldes Glanz


    locken Krieger und Ritter zum stählernen Tanz



    Doch Ruhm verklingt in tiefen Wäldern


    Und Schreie die niemand mehr hört


    Söhne kehren nicht heim zu ihren Eltern


    und nichts mehr die Ruhe des Waldes stört.

    Bruder Fulcrum Alarich Gletscherherz
    Erster Jäger des Jagdrudels Hewlânosh




    Professionelle Magdanalyse für alle Bereiche!


    "Caprum non iam habeo"


    :silly:

  • Fundstück:



    Die Erde spricht


    Ihr habt mir großen Schmerz bereitet,
    habt mich verletzt und ausgebeutet.
    Seit ewig hab ich euch gegeben,
    was alles ihr gebraucht zum Leben.
    Ich gab euch Wasser, Nahrung, Licht,
    lang hieltet ihr das Gleichgewicht,
    habt urbar mich gemacht, gepflegt,
    was ich euch bot, betreut, gehegt.
    Doch in den letzten hundert Jahren
    ist Satan wohl in euch gefahren.
    Was in mir schlummert, wird geraubt,
    weil ihr es zu besitzen glaubt.
    Ihr bohrt nach Öl an tausend Stellen,
    verschmutzt die Meere, Flüsse, Quellen,
    umkreist mich sinnlos Tag und Nacht,
    seid stolz, wie weit ihr es gebracht.
    Habt furchtbar mich im Krieg versehrt,
    kostbaren Lebensraum zerstört,
    habt Pflanzen, Tiere ausgerottet,
    wer mahnt, der wird von euch verspottet -
    kennt Habgier, Geiz und Hochmut nur
    und respektiert nicht die Natur.
    Drum werde ich jetzt Zeichen setzen
    und euch, so wie ihr mich, verletzen.
    Ich werde keine Ruhe geben,
    an allen meinen Teilen beben,
    schick euch Tsunamiwellen hin,
    die eure Strände überziehn.
    Vulkane werden Asche spein,
    verdunkelt wird die Sonne sein.
    Ich bringe Wirbelstürme, Regen,
    bald werden Berge sich bewegen,
    was himmelhoch ihr habt errichtet,
    mit einem Schlag wird es vernichtet,
    und Blitze, wie ihr sie nicht kennt,
    lass fahren ich vom Firmament.
    Ich kann es noch viel Ärger treiben,
    drum lasst den Wahnsinn endlich bleiben!
    Hört, Menschen, was die Erde spricht –
    ihr braucht MICH, ich brauch euch nicht!

    Bruder Fulcrum Alarich Gletscherherz
    Erster Jäger des Jagdrudels Hewlânosh




    Professionelle Magdanalyse für alle Bereiche!


    "Caprum non iam habeo"


    :silly: