[OT: Überall, wo sie niemand gewaltsam daran hindert. Natürlich trägt keiner von Ihnen ein Wappen, scheinen ganz gewöhnliche Leute aus der Bevölkerung]
Beiträge von Bruder Olaf
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Waldwacht hat einige Männer ausgesandt, um das Pamphlet, wo immer es zu finden ist, abzureißen und zu vernichten.
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Oh, sehr interessant
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Hallo liebe Ankoragahner,
aus gegebenem Anlass wollte ich hier mal folgende Regelfrage stellen und die eine oder andere Meinung dazu lesen
Es geht, wie der Überschrift unschwer zu entnehmen ist, um Meta-RP - genauer gesagt um meine Frage, ob man im Forenspiel Gedanken niederschreiben sollte, oder eher nicht.
Schließlich gibt es dazu ja zwei Überlegungen:
~ Auf der einen Seite trägt ein längerer, "romanartiger" Text ja durchaus zum Spielgefühl bei, es fühlt sich mit Gedanken irgendwie vollständiger an
~ Auf der anderen Seite sind durch Gedanken gegebene Informationen völlig obsolet für andere Spieler, die nicht zufälllig Gedanken lesen können, "nützen" dem Rollenspiel daher im praktischen Sinne nichts und sorgen folglich eher für Komplikationen im Spiel miteinanderGibt es da noch weitere Sichtweisen? Und was haltet Ihr für sinnvoller, bzw. wie haltet Ihr es im Forenspiel? Was das anbelangt, bin ich ja noch ein Neuling und würde mich über Eure Meinungen freuen!
Liebe Grüße,
Lasse -
Super, danke fürs Hochladen!
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Olaf hatte sein Bier getrunken und sich über das Essen hergemacht, doch er war bereits satt, als der Bärheimer das Zimmer betrat. Gerade war er mit dem Brief fertig gewesen und hatte ihn versiegelt. Auf dem Schreibpult lagen noch Feder, Tinte und ein dickes Buch, in dem bei der aufgeschlagenen Seite nur einzelne Buchstaben abgedruckt waren.
Er stand auf, ging zu einer Kerze, überlegte einen Augenblick und hielt den Brief dann über das Feuer. Während die Flammen daran leckte, sah er zunächst zu Maghnus, dann zu Rafael:"Ich denke, das wird nicht nötig sein. Doch um den Inhalt kurz zu erläutern: Wir hatten, offen gesagt, Zweifel an eurer Integrität in dieser Sache. Wie ihr mit dieser... Dame herumgeturtelt habt - doch das ist offensichtlich vergessen."
Während er sprach, ging Olaf zum Bierfass und füllte seinen Becher, um ihn nun Rafael anzubieten:
"Trinkt einen Schluck mit uns und sagt, was euch zu später Stunde noch zum Ordensmeister führt!"
OT: Hiermit muss ich mich leider für die nächsten zehn Tage so halb abmelden - bin im Urlaub und hab nur noch begrenzten Internetzugang...
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Nachdem Olaf den Hauptmann mit ein paar Silberstücken entlohnt hatte, beeilte er sich, zu seinen Brüdern aufzuschließen und sagte endlich, im Zimmer angekommen:
"Du stellst Fragen, Maghnus! Ich war hier weit seltener als du - wenn du das auf eine Nacht-und-Nebel-Aktion beziehst, in der wir von unserer Festsetzung fliehen. Das allerdings würde ich dir nicht raten, und ich glaube, das meinst du auch nicht. Ich denke wir werden noch etwas Papierkram zu erledigen haben und drei bis vier Tagen wieder abreisen; hoffentlich zurück nach Finsterwalde!"
Die letzten Worte hatte er mit einer Mischung aus grimmiger Entschlossenheit und Zweifel gesagt.Einen Moment lang schwieg er, dann fragte er, während er sich auf ein Bett gegenüber von Siegfried setzte:
"Maghnus? Meinst du, wir sollten einen kurzen Brief an den Truchsess schicken? Und darum ersuchen, diesen Rafael nicht an der Entscheidung teilhaben zu lassen? Er scheint mir mehr als nur ein bisschen befangen..." -
Olaf schloss sich seinem Ordensmeister ohne weitere Worte an - zu überrumpelt war er von den Ereignissen der letzten Augenblicke. Die Aussicht auf ein gutes Essen und bequeme Quartiere allerdings schien ihn zumindest etwas aufzuheitern.
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Als nächstes erhob sich Olaf vom Platz neben seinem Ordensmeister, strich seinen Wappenrock, den er für diesen Anlass extra gesäubert und geflickt hatte, glatt. Allerdings machte das kaum einen Unterschied, er sah nach wie vor nicht dem Anlass entsprechend aus. Dann ging er einige Schritte in den Saal, sah sich zunächst einmal um und ließ die gespannte Atmosphäre auf sich wirken - er selbst war mehr als nervös. Dann begann er zu sprechen:
"Werte Damen und Herren, hochverehrtes Gericht!
Erneut findet das Fräulein Asunder schönste Worte, doch sie verkennt das eigentliche Problem. Das einzige nämlich, dass Maghnus wieder und wieder, geradezu gebetsmühlenartig vorgeworfen wird, ist seine verspätete Rückkehr. Also lasst mich erklären: Sie mag Recht haben, mein Ordensmeister hätte mit Sicherheit Unterstützung gefunden, um das Dorf zu säubern - doch wie auch das Fräulein Asunder bereits erwähnte, ist es ungleich schwieriger, das Dorf zu halten. Niemand, nicht einmal unser geliebtes Imperium, hätte die Kapazitäten, längerfristig Truppen zu entbehren, folglich versuchten wir, selbstständig Männer zu akquirieren. Dass dies länger dauerte, als zunächst vermutet, war dem Zufall geschuldet, sowie dem Umstand, dass wir, wie bereits von Maghnus erwähnt, verfolgt wurden und um unser Leben fürchten mussten.
Doch all das ist Makulatur, wenn ich das Fräulein gerade richtig verstanden habe, als sie sagte, dass sie nicht hier ist, um unseren Besitz anzufechten. Auch wenn ich ihr - bitte verzeiht diesen Ausfall, aber unser Kontakt war nicht nur von Freundschaft geprägt - so viel Rechtschaffenheit nicht von Beginn an zugetraut hätte, bin ich nun doch sehr erleichtert, dass sie anerkennt, nur Beschützer, nicht Besitzer gewesen zu sein. Sollte ich sie richtig verstanden haben - denn noch hege ich da Zweifel - wollen wir uns nicht undankbar zeigen, sondern dem Orden für seine Dienste gestatten, in unserem Dorf einen Schrein ihres Glaubens zu errichten.
Was jedoch die Mär von gebrochenem Vertrauen angeht, die die Paladine uns immer wieder zu erzählen versucht, frage ich mich, worauf sie sich bezieht? Wer nicht fliehen wollte, starb in Finsterwalde, dass ist wahr und sehr traurig, doch die ausgegeben Befehle waren eindeutig. Alle anderen zogen sich geschlossen und von einigen Brüdern geleitet durch die Berge zurück, daher weiß ich nicht, wen genau die Paladine dort gefunden haben.
Im Grunde jedoch wurde bereits alles im Schriftverkehr zwischen mir und dem Fräulein Asunder bereits schon einmal besprochen, daher verzichte ich nun auf weitere Worte und erwarte gespannt das Urteil des Gerichts."Zügig, nachdem das letzte Wort gesprochen wurde, ging Olaf, noch immer etwas nervös, zu seinem Platz zwischen seinen Brüdern zurück und setzte sich.
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Zitat
An Bruder Xaver von der Kirche der Hel
Der Außenposten "Mareks Wacht"Verehrter Bruder Xaver,
mit Sicherheit erreichte auch Euch in der Zwischenzeit ein Brief vom hohen Rat, welcher uns den Bau eines Dorfes genehmigte. Unsere Überlegung im Sinne der Pilger und des Schutzes für diesen Landstrich war jedoch, zunächst einen befestigten Außenposten zu bauen, in dem eine Wachstube, ein Gasthaus und eine Stallung Platz finden. Solltet Ihr allerdings andere Ideen oder Vorschläge haben, so sind wir selbstverständlich gerne bereit, uns diese anzuhören und wollen Euch aus diesem Grund gern in diesen Entstehungsprozess einbeziehen, sofern Ihr daran Interesse habt.Hochachtungsvoll,
Bruder O L A F
im Auftrag des Hochwohlgeborenen Ordensmeisters der Bruderschaft des Lichts, Maghnus von Cadyern, Reichsritter des ankoragahnischen Imperiums und Ehrenleibgarde in memoriam Rawiel zu Rothenburg -
Zitat
An den Hohen Rat zu Karan
Der Außenposten "Mareks Wacht"
Hochverehrtester Rat,
habt Dank für das Vertrauen, dass Ihr uns in dieser Angelegenheit schenkt. Gewiss werden wir Euch nicht enttäuschen und bis zum Winter Pläne für die Errichtung des Außenpostens ausgearbeitet haben, der den Namen "Mareks Wacht" tragen soll, nach unserem Bruder, welcher beim Schrein der heiligen Hannah ohne Hände zu Grabe getragen wurde.
Doch nun will ich keine weiteren Worte verlieren, sondern unverzüglich mit der Planung beginnen und alles Nötige in die Wege leiten.Hochachtungsvoll,
Bruder O L A F
im Auftrag des Hochwohlgeborenen Ordensmeisters der Bruderschaft des Lichts, Maghnus von Cadyern, Reichsritter des ankoragahnischen Imperiums und Ehrenleibgarde in memoriam Rawiel zu Rothenburg -
Zitat
An Asunder Eisenwinter
Unser Lehen Finsterwalde
Hochverehrtestes Fräulein Asunder,
voller Bestürzung musste ich bereits vor dem Verfassen dieses Briefes feststellen, dass er beinahe ausschließlich aus Entschuldigung und Danksagungen bestehen wird.
Zunächst einmal möchte ich mich für all meine üblen Beleidigungen, meine Respektlosigkeiten und meine reichhaltigen Drohungen entschuldigen, die zweifellos Ihresgleichen suchen. Zudem muss ich Euch - dafür kann ich wohl nur meinen sehr schlichten Verstand verantworten - darum bitten, mir bei der Suche dieser Beleidigungen behilflich zu sein, wo Ihr doch über solch elaborierte Schreibkenntnisse verfügt, dass Eurer Feder sogar so klangvolle Titel wie "Löwin wider das Chaos" entspringen.
Dankbar möchte ich mich auch dafür zeigen, dass Ihr in Eurer schier endlosen Güte und trotz unseres Zwistes Anteil an dem Verlust für unser Imperium, am Tod von Herzogin Rawiel zu Rotheburg nehmt und dies dezent hervorzuheben wisst.
Auch für Eure Ratschläge, sofern diese als solche zu deuten sind, hinsichtlich der Verwaltung des von uns errichteten Lehens muss ich mich erkenntlich zeigen; kann als armer und mittelloser Mann, den Ihr in mir seht, jedoch nicht mehr als meine ungelenken Worte zum Ausdruck meines Dankes darreichen und hoffe natürlich, diese Ratschläge bald wieder in die Tat umsetzen zu können.
Um jedoch das ganze Prozedere abzukürzen, kann ich leider nicht auf Euren gesamten Brief Wort für Wort eingehen, möchte mich jedoch revanchieren und Euch meinerseits einen Ratschlag geben: Ihr solltet Euch einen Verleger suchen und Euch ein zweites Standbein aufbauen, indem Ihr all diese schönen (und weniger schönen, aber doch der Unterhaltung dienenden) Worte in gebundener Form für all jene, die sie lesen wollen, zu Verfügung stellt.
Doch so muss ich Euch fragen, welches Ziel Ihr mit dieser zweifellos unterhaltsamen, aber doch keineswegs zielführenden Unterhaltung anstrebt? Da es keine außergerichtliche Einigung ist, auf die Ihr hinaus wollt, frage ich mich: Benötigt Ihr etwa Hilfe bei der Renovierung der Kathedrale des Lichtes in Finsterwalde, da sie bald wieder in Benutzung sein wird? Oder steht Euch nur der Sinn nach einer Unterhaltung mit mir oder meinem Ordensmeister? In letzterem Fall sollten wir das frei von politischen Zwängen und in anderer Umgebung bei einem edlen Tropfen fortführen, was auch der Harmonie zuträglich wäre.
Ich hoffe, denn ich las den Brief viele Male und nahm im Kopf vor dem Verfassen etliche Korrekturen vor (was mir nicht leicht fällt, denn ich schreibe noch nicht sehr lange, wie euch aufgefallen sein dürfte), dass Euch Tonfall, Syntax und Schriftbild nun mehr denn zuvor zusagen und Ihr mir erneut die Ehre erweist, eine schriftliche Antwort zu verfassen.Hochachtungsvollst,
Bruder O L A F, Diplomat der Bruderschaft des Lichts
im Auftrag des Hochwohlgeborenen Ordensmeisters der Bruderschaft des Lichts, Maghnus von Cadyern, Reichsritter des ankoragahnischen Imperiums und Ehrenleibgarde in memoriam Rawiel zu RothenburgPost Scriptum:
Eure Sorge, hinsichtlich unserer Verwaltungsstrukturen ist wahrlich bemerkenswert, doch seid erneut versichert, dass mein Diplomat und Ordensbruder Olaf (welcher schon seit etlichen Jahren an meiner Seite streitet und seit einigen Jahren diesen Posten inne hält), der mir auch bei diesen Worten selbstverständlicb beratend zur Seite steht, mein vollstes Vertrauen genießt und dessen Wort wie das meine zu gewichten ist.
Ordensmeister Maghnus von Cadyern -
Zitat
An Asunder EisenwinterUnser Lehen Finsterwalde
Wertes Fräulein Asunder,
zunächst einmal seid versichert, dass den Ordensmeister all jene Nachrichten erreichen, die für ihn von Belang sind - Ihr müsst euch also nicht auch noch darum Sorgen machen.
Doch nun zum Inhaltlichen: Was immer Ihr in den Gemäuern unseres Dorfes fandet, ist nur ein Schatten dessen, was zunächst wir - den Rückzug unserer Dörfler deckend - bekämpften und später die glorreiche Imperiale Armee, denn so wurde es uns von offiziellen Stellen zugetragen, größtenteils vernichtete. Von Euren Pflichten, werte Paladine, wollen wir Euch keinesfalls entbinden, sondern sind euch, wie Ihr sicherlich den euch vorliegenden Abschriften unseres Schriftverkehrs mit dem großmütigen Truchsess Balduin vom Dunkelsee entnehmen könnt, dankbar für eure Unterstützung und wollen das nicht unerwähnt lassen, sondern euch von nun an erlauben, in unserem Lehen ein- und auszugehen, wie immer es euch beliebt. Auf diese Weise könnt Ihr weiterhin euren edelmütigen Pflichten nachgehen.
Wie Ihr jedoch über Pflichtgefühl und Ehre am Tag der Verteidigung redet, erfüllt mich mit Trauer und Wut, denn an jenem Tage ließen viele meiner Brüder und auch einige Freiwillige ihr Leben im Kampf um Finsterwalde, wenngleich der Kampf aussichtlos war - nur, um den Rückzug der zivilen Bevölkerung zu decken und deren Leben zu schützen. Nicht zuletzt mussten wir um den Knappen des Ordensmeisters, den vielversprechenden und in der Blüte seiner Jahre stehenden Bruder Mordeved, trauern, wie wir um viele Brüder trauern mussten, die Jahre lang an unserer Seite rund um Finsterwalde fochten. Doch wir mussten eine Entscheidung fällen, und so entschied der Ordensmeister, dass materieller Besitz in keinster Weise über dem Leben eines Menschen anzusiedeln ist. So zogen wir uns schlussendlich kämpfend zurück und stehen heute hier, sind am Leben und sammeln frische Kräfte, um erneut gegen das Chaos zu ziehen. Ein Umstand, der uns bei einem aussichtslosen Kampf bis zum Tod nicht vergönnt wäre.
All diese haltlosen Anschuldigungen, wenn auch vor Tragik noch so strotzend, müssen, so Leid es mir für Eure Sache tut, dem Reich eurer Imagination entsprungen sein. Solltet Ihr euch nun den Glaubensfragen widmen wollen, so muss ich euch zunächst einmal mittteilen, dass auch unser Priester seit dem Angriff als vermisst gilt und vermutlich ins Licht gegangen ist. Doch um euch direkt zu antworten und die Eurerseits gewählte Metapher weiterzudenken: Schein ist nicht immer Sein, und eine Flamme brennt heiß und gierig, doch sie vergeht so schnell, wie sie auflodert - das Licht hingegen ist allumfassend, war immer da, wird immer da sein und umgibt auch eure Flamme. Also tragt Eure Flamme und genießt jeden Tag damit, denn eines Tages werdet Ihr Euch verbrennen oder die Flamme erlischt.
Urkunden werden nicht von nöten sein, denn auch ich kann solche vorlegen, daher hätten wir lediglich eine Patt-Situation geschaffen. Wie jedoch ebenfalls aus dem Schriftverkehr zwischen mir und unserem hochverehrten Truchsess ersichtlich ist, haben wir um eine Audienz ersucht und sie bewilligt bekommen. In Kürze werden wir also in Valensdorf von Angesicht zu Angesicht über unser Anliegen reden und es wäre mir eine Freude, euch endlich einmal zu Gesicht zu bekommen.Achtungsvoll,
Bruder O L A F
im Auftrag des Hochwohlgeborenen Ordensmeisters der Bruderschaft des
Lichts, Maghnus von Cadyern, Reichsritter des ankoragahnischen
Imperiums und Ehrenleibgarde in memoriam Rawiel zu RothenburgPost Scriptum:
Bei diesem Treffen wird, ich denke das ist uns beiden klar, eurer kurzen Regentschaft ein Ende gesetzt. Lasst uns also die Posse beenden und die kostbare Zeit des Truchsesses nicht in Anspruch nehmen sondern uns außergerichtlich einigen. Andernfalls könnte es passieren, dass wir uns gezwungen sehen, Euer ach so makelloses Ansehen mit einer Anklage ob der fortwährenden Beleidigungen in Eurem Brief wider unserer Ehre zu beschmutzen. Üble Nachrede, wie Ihr sie verbreitet, ist kein Kavalliersdelikt.
Abgesehen davon könntet ihr bei einer ausergerichtlichen Einigung, denn in diesem Fall würden wir großzügig über Eure Worte hinwegesehen, ebenfalls davon profitieren. Statt mit Schimpf und Schande abgesägt zu werden würdet Ihr eine angemessene Entlohung erhalten, sowie unsere Genehmigung, einen Schrein in unserem Dorf zu errichten und dort, wie eingangs erwähnt, jeder Zeit ein- und auszugehen. -
Zitat
An den Hohen Rat zu Karan
Hochverehrtester Rat,
bei einem solch kleinen Gebiet, wie es uns um den Schrein der heiligen Hannah ohne Hände übertragen wurde, lässt sich unmöglich ein Dorf errichten, zumal wir mit dem Truchsess, an den Ihr uns verwiesen habt, in bestem Kontakt stehen und wohl in absehbarer Zeit unser Lehen wieder beziehen können. Hinzu kommt, dass wir zunächst einmal an die Pilger des Lichts und des Hel denken, welche den Schrein besuchen und beten möchten - Profit oder territoriale Expansion stehen dabei an letzter Stelle. Daher gedenken wir, an besagter Stelle, welche bisher nebst Schrein nur aus Wald und Berg besteht, einen Außenposten zu errichten, der ein Gasthaus, eine Wachstube und eine Stallung umfasst und genug Platz für die hungrigen und durstigen Pilger, sowie fähige Wachleute bietet.Hochachtungsvoll,
Bruder O L A F
im Auftrag des Hochwohlgeborenen Ordensmeisters der Bruderschaft des Lichts, Maghnus von Cadyern, Reichsritter des ankoragahnischen Imperiums und Ehrenleibgarde in memoriam Rawiel zu Rothenburg -
[Der Brief ist schon sicherer geschrieben, wirkt jedoch für jeden Alphabeten noch immer unsicher]
ZitatAn Balduin vom Dunkelsee, den Truchsess von Axtfels
Das Lehen Finsterwalde
Hochverehrter Truchsess,
ein Dorf ist keine Geliebte. Daher nehmen wir es den Paladinen in keiner Weise übel, dass sie sich derart gut um unseren Besitz 'gekümmert' haben - schließlich sind wir ihnen dafür zu Dank verpflichtet und wollen diese Hilfe gerne vergüten, indem wir, sobald Ordensmeister Maghnus seinen Sitz neben der Kathedrale des Lichts wieder bezogen hat, ein Edikt direkt aus Bruder Bertrams Räumlichkeiten erlassen, welches es dem Paladinorden der Hüter der reinigenden Flamme gestattet, einen kleinen Schrein in Finsterwalde (sogar innerhalb der Mauern) zu errichten. Hinzu kommt, dass sie selbstverständlich jederzeit in unserem Dorf ein- und ausgehen können. Ihr seht also, dass wir durchaus gewillt sind, eine beiderseitig zufriedenstellende Lösung zu finden, ja, wir würden sogar die 'Entschädigung', die uns so überaus großzügig dargeboten wurde, in eine 'Belohnung' ummünzen und den werten Paladinen überlassen.
Ihr, der ihr im Namen des hochverehrten Truchsesses schreibt, seid mit Sicherheit - und offensichtlich - überaus qualifiziert im Schreiben von Briefen und im Aussprechen von Dank. Reichsritter Maghnus hingegen, über dessen Lehen wir hier reden, ist ein Mann des Schwertes und zunächst einmal auf dem Schlachtfeld anzutreffen, wie etwa beim Kampf um die Siegel, wo er die Geschützmannschaften des Ankoragahnischen Imperiums derart trefflich befehligte, dass sie an jenen Tagen weit über ihre Pflicht hinaus die Horden der Verfehmten niederstreckten. Dass jedoch auf dem Schlachtfeld auch Verluste hinzunehmen sind und manch ein Sieg teuer erkauft werden muss, war ihm klar, wie auch beim Kampf um Finsterwalde. Dass ein Zivilist und Bürokrat derlei Dingen eine geringere Bedeutung beimisst, war ebenfalls zu erwarten, weshalb ich an den werten Truchsess höchstselbst schrieb.
Allerdings habe ich absolutes Verständnis für sein Handeln, schließlich ist der Truchsess ein vielbeschäftiger Mann. Jedoch ist er ebenso für seine Weisheit und Umsicht bekannt, daher würde ich mich über eine Audienz beim Herrn vom Dunkelsee überaus freuen, welcher gern auch die Paladine beiwohnen können, um über die Höhe ihrer Belohnung zu sprechen. Ort und Zeit eines solchen Treffens bestimmt selbstredent der hochverehrte Truchsess.
Hochachtungsvoll,
Bruder O L A Fim Auftrag des Hochwohlgeborenen Ordensmeisters der Bruderschaft des Lichts, Maghnus von Cadyern, Reichsritter des ankoragahnischen Imperiums und Ehrenleibgarde in memoriam Rawiel zu Rothenburg
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[Den Truchsess erreicht einige Tage später ein Brief - er ist mit ungelenker Schrift geschrieben, jedoch mit dem Siegel der Bruderschaft des Lichts versehen]
ZitatAn Balduin vom Dunkelsee, den Truchsess von Axtfels
Das Lehen Finsterwalde
Hochverehrter Truchsess,
mir kam unlängst - und höchst überraschend - die Kunde zu Ohren, dass Finsterwalde, welches meinem ehrenhaften Ordensmeister Maghnus von Cadyern als Lehen überantwortet wurde, anderweitig vergeben wurde. Diese Neuvergabe setzt allerdings voraus, dass Ordensmeister Maghnus entweder tot ist - was, dem Lichte sei Dank, nicht der Fall ist - oder aber er in Ungnade der imperialen Verwaltung in Axtfels gefallen ist.
Auch das ist allerdings nur schwer vorstellbar, schließlich ist der Ordensmeister seit je her ein Vorbild an Tugend, Tapferkeit, Ehre und Mut und er würde jederzeit sein Leben für die Verteidigung und den Schutz des Imperiums geben, so wie er Finsterwalde stets gegen die Fluten der dunklen Brut verteidigte, ehe sie den ganzen Landstrich im Sturm nahmen. Die Zeit seither ist für uns, die wir den Angriff überlebt haben, nur schwer auszuhalten, denn stets sann unser hochverehrter Ordensmeister nach nichts, als Finsterwalde zurückzuerobern. Doch mit einer so kleinen Schar an Männern, wie sie nach dem Sturm noch übrig waren, lässt sich ein Dorf von der Größe Finsterwaldes nicht einnehmen, geschweige denn halten. Doch nun, da wir erstarkt zurückkehren und Finsterwalde endlich aus den Klauen des Bösen befreien wollen, erfahren wir von einer Hand voll Scharlatane, die Verantwortung für unser Land und unseren Besitz übernehmen sollen, welches wir im Schweiße unseres angesichts mit eigener Hand geschaffen, und bis aufs Blut verteidigt haben.
Sicherlich könnt Ihr diese Worte, die nicht frei von Zorn geschrieben wurden, in Eurer Weisheit nachvollziehen und missversteht sie nicht als Beleidigung gegen die derzeitigen Verwalter unseres Dorfes.Hochachtungsvoll,
Bruder O L A F
im Auftrag des Hochwohlgeborenen Ordensmeisters der Bruderschaft desLichts, Maghnus von Cadyern, Reichsritter des ankoragahnischen Imperiums
und Ehrenleibgarde in memoriam Rawiel zu Rothenburg
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[Die Antwort ist in selbiger, kindlicher Schrift verfasst]
ZitatAn den Hohen Rat zu Karan
Hochverehrtester Rat,
Zunächst einmal erfüllt mich der Tod der Herzogin Rawiel mit Trauer und ich bin voller Anteilnahme für alle Verbliebenen. Mein Ordensmeister Maghnus ist voller Fassungslosigkeit und Wut, die ich hier schwerlich wiedergeben kann, ob des schmerzlichen Verlustest der Dame, die er zu schützen gelobte. Daher erbitte ich detaillierte Informationen über Ihr Dahinscheiden.
Jedoch muss das Leben weitergehen, daher zurück zu meinem ursprünglichen Anliegen. Das Versäumnis meinerseits, den Namen des Schreins nicht zu erwähnen, bitte ich zu entschuldigen. Es handelt sich bei dem im Vertrag erwähnten Schrein um den Schrein der heiligen Hannah ohne Hände, welcher der Kirche der Hel geweiht ist. Folglich liegt es nicht nur in unserem Interesse, das Gebiet urbar zu machen (aus im vorhergegangen Brief genannten Gründen), sondern auch im Sinne der Hel-Kirche und all der Menschen in der Umgebung, die bisher Angriffe von Goblins und chaotischen Mächten zu erleiden haben.
Auch deshalb bitte ich euch, in dieser Angelegenheit Eile walten zu lassen, zumals es für Euch kaum Mühen bereiten dürfte, einen Karthographen und weitere Würdenträger zu Legitimation des Landen auszusenden, bei welcher außerdem bestimmt auch die Hel-Kirche gerne zur Hilfe bereit ist.
Bezüglich unseres Lehens Finsterwalde werde ich mich selbstverständlich an geeigneter Stelle melden, ich bin Euch bereits für die Information, dass es sich hierbei nicht um einen Fehler handelt, dankbar, wenngleich mich das mangelnde Vertrauen der Verwaltung von Axtfels enttäuscht hat - das jedoch gehört nicht hierher.Auf zeitnahe Antwort hoffend,
Bruder O L A F
im
Auftrag des Hochwohlgeborenen Ordensmeisters der Bruderschaft des
Lichts, Maghnus von Cadyern, Reichsritter des ankoragahnischen Imperiums
und Ehrenleibgarde in memoriam Rawiel zu Rothenburg -
Danke danke
Werd ich bestimmt haben Sascha! -
[Der Brief ist in unsicherer, eckiger und beinahe kindlich wirkender Schrift verfasst, offensichtlich von jemandem, der noch nicht lange schreibt und liest...]
ZitatAn den Hohen Rat des Imperiums zu Karan
Hochverehrtester Rat,
mit diesen Worten erbitte ich, der ich die Ehre habe, im Namen der Bruderschaft des Lichts zu sprechen, vom weisen imperialen Rat zu Karan die Legitimation des beiliegenden Schriftstückes, bei dem es sich - selbstredend - um eine exakte Abschrift des Originals handelt. Dies wurde, und ich denke, das unterstreicht dessen Korrektheit noch, vom als Ehrenmann bekannten Rafael von Bärheim verfasst und noch dazu von der Kirche der Hel in Person des geschätzten Bruders Freyfusz unterzeichnet. Sollte das Original für die finale Legitimation benötigt werden, so bin ich gerne bereit, alle nötigen Schritte in die Wege zu leiten.
Dies Land hat für uns, das soll nicht unerwähnt bleiben, nicht nur den praktischen Nutzen, dass wir von dort aus neue, tapfere und mutige Männer für die Befriedung und den Wiederaufbau unseres Lehens Finsterwalde rekrutieren werden, sondern es hat zunächst den spirituellen Wert eines Wallfahrtsortes für mich und meine Brüder, sowie des Grabmales unseres treuen Bruders Marek (welcher viel zu früh ins Licht ging), weshalb Ihr Euch unseres Schutzes für diesen Flecken Land sicher sein könnt.
Zudem möchte ich Euch glaubhaft versichern, dass unser Ordensmeister Maghnus von Cadyern, der seines Zeichens Lehnsherr von Finsterwalde ist, am Leben ist und sich bester Gesundheit erfreut. Getrost und voller Freude, denn auch ich hatte für kurze Zeit etwas anderes befürchtet, kann ich euch also dessen Gesundheit garantieren, sowie seinen Willen, Finsterwalde als bald möglich wieder aufzubauen. Bereits jetzt bitte ich daher vielmals um Entschuldigung, dass ich den unlängst verbreiteten Lügen über ein Dekret der Neuvergabe unseres Dorfes, welche ich auf einem Marktplatz hörte, glauben schenkte.
Daher bitte ich um baldige Antwort, obgleich ich mir Eurer vielfältigen Aufgaben bewusst bin.Gezeichnet,
Bruder O L A F
im Auftrag des Hochwohlgeborenen Ordensmeisters der Bruderschaft des Lichts, Maghnus von Cadyern, Reichsritter des ankoragahnischen Imperiums und Ehrenleibgarde der Gräfin zu Rothenburg -
Ja unbedingt, zumal es für mich noch nie geklappt hat, dorthin zu kommen (z.T. altersbedingt, dann aufgrund der Zeit). Leider wird das erst im nächsten Jahr was, dieses Jahr überschneidet sich das mit dem Urlaub aber 2015 auf alle Fälle, da lass ich nichts dazwischen kommen!