Beiträge von CiBi

    Weil das wohl ein großes Naturschutzgebiet einer Stiftung ist. Ergo weiss man nicht wie selbige Stiftung gegenüber Rollenspielern eingestellt ist.


    Die Stiftung verwaltet. Der Besitzer ist wohl Freiherr von Fürstenberg-Gaugreben.
    Solange man den Eintritt zahlt, streng auf den Wegen bleibt und nicht an den Felsen klettert, sind Rollenspieler sicherlich erlaubt. Dies schränkt allerdings die Spielmöglichkeiten massiv ein.

    Liebe Leute,


    vielleicht komme ich in den nächsten Tagen dazu, ein paar Münzen zu gießen. Ich hätte aber gerne gewusst, welches Präge- bzw. Gießjahr sinnvollerweise zu modellieren ist. Laut Wiki irgendetwas nach 1205... ???

    Am Abend nach dem Gottesdienst steht Bruder Xaver - gewaschen, verbunden und durch verschiedene Tränke gestärkt - vor der versammelten Priesterschaft, um Bericht zu erstatten. Auch ein paar neugierige Akolythen haben sich in das Refektorium geschlichen und erledigen im Hintergrund vermeintlich unaufschiebbare Tätigkeiten wie Säulenputzen, Kerzenwechseln, etc.


    Der Erzpriester ergreift das Wort: "Bruder Xaver, berichtet uns nun, ob ihr erfolgreich wart. Konntet ihr Hinweise auf die verschollenen Gefährten des seligen Valtus finden? Bevor ihr auf dem Hof zusammengebrochen seid, habt ihr gefährliche Andeutungen gemacht."


    "Hochwürdigster Vater, hochwürdige Väter, hochwürdiger Vater Bibliothekar, vor mehr als vier Wochen reiste ich auf Euer Geheiß in die Trollhügel, um mich der Expedititon des Zwergen Brutas Silberherz anzuschließen. Vater Bibliothekar fürchtete, dass bei der Suche nach Erzen Hinweise auf die Gefährten des seligen Valtus zerstört werden könnten. Leider, Vater Bibliothekar, konnte ich keine direkten Hinweise finden. Ich kann Euch aber versichern, dass Eure Erklärung durchaus wahrscheinlich ist. Wenn die sieben Gefährten irgendwo gefallen sind, dann sind die Trollhügel ein sehr wahrscheinlicher Ort. Schließlich ist das Land noch immer voller gefährlicher Kreaturen. Es wimmelt da von giftigen Spinnen, Insekten und Ratten. Räuber, Goblinhorden und wilde Elfen streunern noch heute durch die Wälder. Trolle greifen wahllos Wanderer an, und die Armee des Imperiums ist weit. Nur mit großer Mühe und viel Glück sind wir diesen Gefahren entronnen."


    Der Bibliothekar ruft aus: "Ich wusste, dass meine Theorie stimmen muss. Danke, danke, ich werde sofort weiter forschen..."


    Der alte Priester erhebt sich und schlürft in Gedanken versunken zurück in seine Bibliothek. Die Versammlung wartet ab, bis er das Refektorium verlassen hat und ein Akolyth die Tür wieder geschlossen hat.


    ...

    Name: Bruder Xaver
    Beruf: Novize der Hel
    Geboren in: Siedlergehöft östlich von Werder
    Wohnsitz: Hel-Tempel in den nördlichen Trollbergen
    Herkunft: Ankoragahn
    Sonstiges: Orientiert sich zum schwarzen Zweig der Hel-Kirche

    Halb in Trance, halb in Ohnmacht hofft der vergiftete Bruder Xaver auf die Hilfe Hels und seiner Mitbrüder im Glauben.
    Einen Moment lang plagen ihn Zweifel, als er den Ruf des geschickten Akolythen nach einem Jäger, statt nach einem Heiler hört.
    Aber es muss Einbildung gewesen sein, denn bald hört er die ruhige Stimme Vater Benedikts.

    Bruder Xavers Zunge ist blau angelaufen. Offensichtlich fällt ihm auch das Atmen zunehmend schwer. Dennoch bricht er nicht in Panik aus, denn er kennt das Gefühl schon. Damals heilte ihn Nara-Lya Rabenalt und der feste Glaube half ihm durchzuhalten. So auch jetzt. Als das Weihwasser seine Wunde benetzt, faltet Bruder Xaver unter großer Kraftanstrengung seine Hände. Er schließt die Augen und versenkt sich in den Antlitz Hels, wie sie im Tempel in der nördlichen Apsis dargestellt ist. Seine Atmung wird ruhig und wieder gleichmäßiger.

    Im Sterben gibt die Spinne ihr Gift frei, das sich mit dem Blut Bruder Xavers vermischt. Dieser stößt einen Schmerzensschrei aus und geht erneut in die Knie.
    Dabei murmelt er: "Ein Attentäter - hier im Tempel! Ich muss durchhalten und dem Patriarch Bericht erstatten. Ich muss durchhalten..."

    Habt Dank, meine Wunden verheilen bereits, aber mein Geist ist verwirrt.


    Ich komme gerade aus den Trollhügeln zurück, wo ich diesen Zwerg Brutas Silberherz im Auge behalten sollte. Ich habe mein Bestes gegeben, ihn und seine Gefährten vor riesigen Giftspinnen, wilden Elfen, Goblins und sogar einem Troll beschützt.
    Ich habe an das Gute geglaubt, an Kameradschaft und daran, dass alle Vernunftbegabte unsere Ziele teilten und das untote Übel für immer von Erde verbannen wollten.
    Aber dieser Zwerg … - ich verstehe es noch immer nicht - nachdem wir das untote Wesen mit der Kraft Hels in der Silbermine vernichtet hatten, er - es ist unvorstellbar - wollte die gefundenen Beschwörungsformeln an den Meistbietenden VERKAUFEN, statt sie voller Demut und Dankbarkeit zu vernichten oder in meine Obhut zu geben.


    Fast zwanzig Jahre lang habe ich mich hinter diesen Tempelmauern versteckt und gehofft, die Welt durch Gebete und tiefe Frömmigkeit zu verbessern. Aber sie ist nicht besser geworden. Ich muss sogar sehen, dass das Übel nun im ganzen Land auf willige Helfer stößt.
    Nach dieser Reise bin ich noch mehr verunsichert. Lohnt es sich für uns noch, diesen Tempel zu verlassen und in der Welt mit gutem Beispiel, Predigt, Gebet und Stahl gegen alle Hoffnungslosigkeit das Gute zu verbreiten? Oder sollten wir nicht besser diesen Tempel als letztes Bollwerk des Guten und zum Schutz der Toten verstehen? Vielleicht könnt ihr mir den rechten Weg weisen?



    Während Bruder Xaver seine Sorgen formuliert, geht das Gespräch zwischen dem imperialen Soldaten Isador und Akolyth Luther weiter...

    Vier Wochen nach der befohlenen Abreise zu den Trollhügeln schreitet - nein, humpelt - eine mitgenommene Gestalt durch das schwarze Tor des großen Hel-Tempels. Es ist Bruder Xaver. Sein linkes Knie scheint steif zu sein, das rechte Bein schmerzt bei jedem Schritt. Die Lymphknoten am Hals sind angeschwollen und auf der rechten Seite erkennt man eine kreisrunde gerötete Stelle. Das einstmals weiße Skapulier ist verdreckt, die schwarze Robe zerrissen. Auf der Brust klafft ein Riss im Kettenhemd, über dem Schulterblatt scheint etwas ein Loch ein die Kette gebrannt zu haben. Er fällt auf die Knie, seine Lippen küssen den Boden des Tempelvorplatzes...

    Nicht weit entfernt beginnt das Gespräch zwischen Isador und Luther...

    Am selben Tag kurz vor dem Abendgebet.


    "Vater, Ihr habt mich rufen lassen."


    Der alte Priester schaut von seinen Bücher auf: "Bruder Xaver, was weißt du über Erzpriester Valtus und seine Gefährten?"


    "Ähh, ich bin ihm noch nicht begegnet. Wenn Ihr wünscht, werde ich sofort Kammern herrichten lassen..."


    "Dummkopf! Hast du in den Jahrzehnten hier im Tempel gar nichts gelernt? Seit mehr als zwanzig Jahren erforsche ich nun schon die Vita des seligen Valtus, der in den Grenzgebieten den Glauben verbreitet und die heidnischen Begräbnisrituale bekämpft hat. - Nun gut, vielleicht hätte ich öfter von meinen Bücher aufschauen und euch unterrichten sollen."

    "Ja, Vater, Ihr habt natürlich recht. Steht das verehrungswürdige Grabmal nicht in der Nähe..."


    "Ja, ja, aber darum geht es gar nicht. Vor zwei Jahren bin ich auf ein Rätsel gestoßen, das mir keine Ruhe lässt. In der Legende vom gerissenen Grabstein - du kennst sie bestimmt - tritt Valtus mit zwölf Gefährten auf. Dies ist recht ungewöhnlich, da er in der offensichtlich früher anzusetzenden Legende vom Trollhügel wie gewohnt mit zwanzig Gefährten unterwegs war. Kannst du das erklären?"

    "Vielleicht ... haben die Schreiber die Zahl falsch..."


    "Kleingeist! Aber was kann man erwarten, wenn die Legenden nicht mehr unterrichtet werden? Die Lösung muss in der Legende von der unseligen Quelle liegen. Andere konnten sie weder zeitlich noch lokal einordnen. Mir aber ist es gelungen! Die sieben gefallenen Gefährten erklären das Fehlen der Gefährten in der Legende vom gerissenen Grabstein. Irgendwo am Trollhügel muss der Kampf stattgefunden haben. Dort muss auch die Quelle liegen, die der selige Valtus befreit hat."

    "Aber - zwanzig Gefährten minus zwölf plus sieben..."


    "Unwissender, hätte der Schreiber etwa von dreizehn Gefährten erzählen sollen?"


    "Nein, natürlich nicht, Vater, eine ausgesprochen kluge und weise Schlussfolgerung. IHR habt das Rätsel gelöst."


    "Aber, mir fehlen die Beweise - noch schlimmer, sie könnten vernichtet werden. Mir ist zu Ohren gekommen, dass ein dahergelaufener Zwerg am Trollhügel nach Gold und Edelsteinen suchen will. Er wird den Boden durchpflügen, jeden Stein umdrehen und jeden Beweis dabei vernichten."


    "Man, müsste dies verbieten!"


    "Ja, endlich liegst du richtig. Das habe ich dem Erzpriester auch vorgeschlagen. Er hat aber nur milde gelächelt und irgendetwas von Politik erzählt. Zum Glück habe ich nicht locker gelassen und er hat schließlich erlaubt, dass der Zwerg von einer Expedition der Hel-Kirche begleitet wird."

    "Eine wie immer weise Entscheidung des Erzpriesters."


    "Hier ist das Auftragsschreiben mit dem Siegel des Erzpriesters."


    "Welchem Priester darf ich das Schreiben überreichen? Sicher möchte er auch wissen, welche und wie viele Priester und Novizen ihn bei dieser wichtigen Aufgabe begleiten sollen und welche Mittel ihm außerdem zur Verfügung stehen."


    "DU bist die Expedition. Schnüre deinen Bündel, nimm dir etwas Proviant aus der Küche und mache dich endlich auf den Weg."


    "Ich muss ... allein?" Der alte Priester vertieft sich wieder in seine Bücher. Mit einer beiläufigen Handbewegung entlässt er Bruder Xaver. "Ja, Vater, natürlich, ich danke Euch für dieses große Vertrauen."

    [OT Auch Xaver ist als Akolyth gedacht. Ich denke, dass der Titel Bruder angemessen wäre und man durch die Weihe zum Vater aufsteigt? Wer nicht bewähren konnte oder wollte, bleibt eben lange Akolyth. Vermutlich dient die Zeit als Akolyth auch der Entscheidung zwischen den beiden Wegen. Xaver ist als Novize gedacht. Die Zeit der Entscheidung für einen Weg. Die Entscheidung zum schwarzen Weg scheint gefallen zu sein, entspricht aber nicht unbedingt der Begabung Xavers.]


    "Es gibt nichts zu entschuldigen. Ihr habt recht. Ich weiß wovon ich rede, es gibt keine größere Qual als tot, aber auf Erden gebunden zu sein. Daher ist Nekromantie auch die größte Sünde vor Hel und es ist unsere Berufung, die Nekromanten zu erschlagen und zu verbrennen sowie die Untoten von ihren Qualen zu befreien. Gegenüber dieser Pflicht ist alles andere unbedeutend. Aber diese imperialen Stahlhageln sind doch nicht unsere Waffen. Wir sind doch keine Soldaten, die von den Zinnen herab auf ihre Feinde schießen. Wir sind Gläubige und schenken den Verfluchten Erlösung, wenn unsere Schläge ihre Knochen zertrümmern. Es sind Schläge der Liebe und des Mitleids und sie werden erwidert, wenn ihr gequälter Blick für immer verlöscht. Dies zu erleben, muss ein großes Gefühl sein. Aber, aber ... "


    Xaver Stimme zittert, wer genau hinschaut entdeckt eine kleine Träne.


    "... wir - ich versage zu oft. Seit über zehn Jahre mühe ich mich ab, die Schläge wollen nicht sitzen. Denn plötzlich bin ich abgelenkt, wenn mich die Ereignisse einholen und mich seine flehenden Augen sehen lassen."


    Xaver bleibt einen Augenblick stehen, lehnt sich an die Wand , schließt die Augen und atmet schwer.


    "In den Gebeten und Gottesdiensten finde ich vorübergehend Ruhe. Im Tempel fühle ich mich sicher. Aber ich werde die Vergangenheit nicht los. Sie hindert mich meiner Berufung zu folgen, aber nur wenn ich ihr folge, kann ich sie ablegen. Vielleicht, wenn man mich ließe. Wenn ich einem Untoten Auge in Auge gegenüberstünde, vielleicht wird Hel meine Waffe führen. Was haben wir schon zu verlieren, nur unser Leben. Aber der Erzpriester hat mir wieder nur einen Auftrag als Prediger gegeben, fern von allen nekromantischen Untrieben. Ich soll eine reisende Turniergruppe begleiten, den Glauben verbreiten und Spenden sammeln."

    Überrascht schaut Bruder Xaver auf:
    "Ich wollte zuerst in die Kapelle, Bruder, äh ..."
    Wie war der Name des Novizen, der gerade seine Waffenübung beendet hat? Das ist doch einer der aufstrebenden Novizen, die es in ihrer kurzen Lehrzeit schon weiter gebracht haben als er selbst. Schließlich fällt ihm der Name doch ein:
    "... Luther. Ich habe heute Vormittag Dienst in der Sakristei und muss noch kurz die Weihwasserbecken auffüllen. Zum Glück, sonst hätte ich wie Ihr an diesen Geräten üben müssen. Ich verstehe noch immer nicht, welchen Sinn dieses Training hat. Singen wir nicht täglich davon, dass der Kämpfer Hels sich in der ersten Reihe den verlorenen Seelen entgegenstellen solle? Nur so können wir die Qual in ihren Augen sehen und erkennen, dass der Tod Geschenk und Erlösung sein wird. Wir sind doch keine Gardisten!?"

    So sei es, ihr habt mich bekehrt.
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    Spät am Abend in einer kleinen Kammer des Wohntraktes des großen Hel-Tempels.
    Bruder Xaver liegt unruhig auf seiner Pritsche. Sein Gedanken kommen nicht zur Ruhe, sondern lassen ihn in die flehenden Augen seines Bruders sehen. Er erinnert sich an die Nacht vor über zwanzig Jahren.


    Keiner der Siedler ahnte, dass das alte Gräberfeld im Wald ihr Verderben werden sollte. Doch eines Nachts suchten die verfluchten Seelen den Weiler heim. Von seinem Versteck aus auf dem oberen Dachbalken musste er ansehen, wie seine Eltern und Geschwister aufgeschlitzt und verstümmelt wurden. Erst nach Stunden traute er sich runter und untersuchte die Leichen: Eltern, Bruder und Schwester hatten ihr Leben ausgehaucht. Dessen war er sich sicher. Doch plötzlich bewegte sich sein Bruder wieder, langsam und schwerfällig wie eine Puppe an Fäden. Verwesungsgeruch ging von ihm aus. Nur die Augen zeigten einen Rest eigenen Willens, während die Hände versuchten Xaver zu fassen. Es stand deutlich in seinen Augen: Erlöse mich! Doch Xaver verließ der Mut, panisch verließ er Haus und Weiler und kehrte nie wieder zurück.
    Ruhe fand er erst als Akolyth im Tempel de Hel. Es war mühsam Lesen, Schreiben, Gebete, Liturgien und die Theologie zu erlernen. Doch der Wunsch, den Fehler auszugleichen - bei seinem Bruder oder anderen untoten Seelen - trieb ihn voran.
    Das Leben als Novize war noch schwerer. Lernen, vielfältige Aufgaben im Tempel und auf dem Friedhof und zusätzlich Leibes- und Waffenübungen bei fehlendem Talent drohten ihn zu zermürben. Doch Hel schenkte ihm einen tiefen Glauben und so konnte er die Priester zwar nicht mit Geschick, Schnelligkeit und Stärke beeindrucken, aber mit ausdrucksstarken Gebeten und flammenden Predigten.


    Vielleicht ist dies der Grund, weswegen er nun diesen für einen Novizen ungewöhnlichen Auftrag erhalten hat. Er solle eine reisendes Turnierlager begleiten und dort das Zeichen der Hel hochhalten. Vielleicht dachte der Priester, dass in einer Gruppe mit Rittern keine große Gefahr vor Untoten drohe. Da kann man ruhig Bruder Xaver entsenden.


    Der Mond bricht durch die Wolken und ein Strahl fällt durch das kleine Fenster auf die aufgeschlagene Seite seines Breviers.


    Die Schwachen finden bei Dir Ruhe - Du nimmst dich der Elenden an.
    Deine Zuflucht steht allen offen - Du schenkst Frieden und Sicherheit.
    In deinem Namen habe ich Mitleid mit jenen, deren Ruhe gestört ist.
    Ich will mich ihrer erbarmen - ihre Seelen will ich erlösen.
    Aus Liebe will ich Ihre Herzen durchbohren - ihre Körper will ich dem Feuer übergeben.


    Obwohl ihn das schlechte Gewissen plagt, schläft er schließlich ein.

    Nachdem deine Frau die Bilder gesehen hat, wird sie dich wohl noch häufiger aufs Larpi gehen lassen ^^

    Im Gegenteil, dann wird ein lebenslanges Verbot ausgesprochen.
    Dies einzige Lösung wäre es, eine Location mit Shopping und Wellness in der Nachbarschaft zu suchen.

    Nun ist es an der Zeit mich einmal offiziell vorzustellen. Ich heiße Carsten, komme vom Alter her in ein paar Jahren in meine Midlifecrisis und suche mir bereits jetzt vorsorglich neue Beschäftigungen. Da ich vor etwa acht Jahren von meinen Kollegen zum Abschied ein Kettenhemd geschenkt bekommen (und Simon im Auto begeistert Geschichten erzählt), liegt nichts näher als etwas LARP.


    Nach harten Verhandlungen habe ich die Erlaubnis für zwei Termine im Jahr - wenn zwei kleine Feen oder Halbling-Mädchen (<110 cm) gebraucht werden, auch öfter. Unter diesen Bedingungen war es zwar taktisch unklug, sich nur einen Tag lang 'vom Letzten im Wald aufräumen' zu lassen. Es hat aber Spaß gemacht und das Trocknen der Schuhe hat dafür umso länger gedauert. Außerdem geht als Ausgleich Mythodea über fünf Tage.


    Nach ersten Räubererfahrungen überlege ich nun, in welche Richtung es gehen soll. Wahrscheinlich könnte ich - obwohl ungedient - gut meinen Verstand ausschalten, Strammstehen und blind Befehle befolgen. Da ich andererseits auch gerne dummes Zeug rede und eine gewisse Ausbildung in religiösen Schriften und liturgischen Dingen besitze, tendiere ich zurzeit zu einer klerikalen Ausrichtung.
    Ich suche nun einen Anknüpfungspunkt, die Wiki ist in diesem Bereich etwas dünn. Aber vielleicht könnt ihr mich in einem ersten Schritt aufklären, wer Bailos ist.


    Beste Grüße


    Carsten


    P.S. Das Profilfoto folgt, wenn die Stinker-Fotos online sind.