Bräuche und Sitten

  • Frosttaler Namen bei Männern


    Menschen im Land des weißen Bären bekommen einen Namen von Ihrer Mutter.


    Nennen wir unseren Beispieljäger mal Einskaldir.


    Stammen sie aus einer der nahmhaften Blutlinien wird der Name der oder des Begründers bzw. Begründerin diesem Namen hinten angestellt. Da Einskaldirs Mutter aus der berühmten Blutlinie der Ursunsenkelin Hallkyria stammt wird daraus:


    Einskaldir Hallkyria


    Jetzt kommen im Laufe des Lebens möglicherweise Spott-Jagd-Oder Kriegsnamen dazu. Spottnamen werden einfach durch andere Frosttaler vergeben und bezeichnen Schwächen oder peinliche Vorkommnisse. Der gute Einskaldir ist als Kind etwas schüchtern und läuft schnell knallrot an wenn sich das allgemeine Interesse auf ihn richtet, es dauert nicht lange und er zu seinem Leidwesen wird er nur noch:


    Einskaldir Hallkyria Glutgesicht genannt, und mit „Glutgesicht“ gerufen.


    Im Laufe der Jahre ist Einskaldir, immer öfter in die Frostöden verschwunden ( um nicht immer „Glutgesicht“ gerufen zu werden und dann erst recht rot anzulaufen) und dort zu einem geschickten Schneehasenjäger geworden. Eines unerhörten Tages brachte er eindrucksvolle elf Schneehasen nach Hause was eine beträchtliche Beute für einen einzelnen Jäger darstellt. Sein Jagdrudelführer hat daraufhin von seinem Vorrecht als ebensolcher Gebrauch gemacht und ihm den Jagdnamen „Rottentot“ (eine Gruppe von Hasen ist eine Rotte) verliehen der den Spottnamen aufhob. Der Junge Jäger heißt nun also:


    Einskaldir Hallkyria Rottentot


    Im Laufe der Jahre hatte Einskaldir noch weitere Jagderfolge zu verzeichnen mit angesehenerer Beute deswegen würde der Jagdname noch zweimal gewechselt, von


    Einskaldir Hallkyria Robbenfänger zu


    Einskaldir Hallkyria vier Bären

    Bruder Fulcrum Alarich Gletscherherz
    Erster Jäger des Jagdrudels Hewlânosh




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    "Caprum non iam habeo"


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  • Mit diesem schon recht eindrucksvollen Jagdnamen versehen wurde der inzwischen erwachsene Einskaldir für einen Jagdzug gegen die Eistrolle ausgesucht. In irgendeinem gottverlassenem Eisloch in der Grimfrostöde hat er dann während einer Schlacht in blinder Panik einen Eistroll von hinten mit dem Ledergurt seines Köchers erwürgt. Das hat ein anwesender Runenleser bezeugt und von seinem Recht Gebrauch gemacht und einen Kriegsnamen verliehen welcher den bisherigen Jagdnamen aufhebt. Unser Jagdbruder heißt jetzt also


    Einskaldir Hallkyria Trollwürger


    Sollte er weitere noch Eindrucksvollere Kriegstaten vollbringen kann auch das sich noch ändern, aber er wird nie wieder auf einen Jagdnamen oder gar Spottnamen zurückfallen.


    Das Vorstellen vor Unbekannten:


    Ein Jäger der jemand neues kennenlernt wird seinen vollen Namen mit Blutlinie und Zusatznamen nennen (auch wenn’s ein Spottname ist!), das ist eine Frage der Höflichkeit! Wenn sich ein Frosttaler nur mit „Hey, ich bin Einskaldir“ vorstellt, obwohl sein Name eigentlich länger ist, teilt er damit seinen Rudelbrüdern und -Schwestern mit das er von dem Neuling schonmal nicht viel hält. Sollte dieser Eindruck falsch sein kann das durch späteres Nachholen der Vorstellung mit dem vollen Namen korrigiert werden.

    Bruder Fulcrum Alarich Gletscherherz
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  • Frosttaler Namen bei Frauen


    Frauen genießen im Land des weißen Bären eine gehobene Achtung und bekommen Perse schonmal keine Spottnamen verpasst (zumindest nicht vor den Männern!). Da sie üblicherweise auch nicht mit den Jagdrudeln ausziehen (hier gibt es Ausnahmen!) bekommen sie meistens keine Jagd- oder Kriegsnamen. Der Name der Blutlinie wird auch bei Ihnen hintenangestellt und dazu gibts einen Eigenschaftsnamen der eine charakterliche Besonderheit oder ein spezielles Talent beschreibt.


    Einskaldirs stolze Mutter ist aus der Blutlinie der Hallkyria und wie ihre berühmte Ahnin extrem Gebährfreudig. Ihre Vielen Söhne bestücken schon zwei ganze Jagdrudel. Sie heißt:


    Dulina Hallkyria Jägersborn

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  • Der Jagdmantel


    Wann immer ein Jäger (oder eine Jägerin) ein ganz neues Jagdgebiet erreicht wird mit als erstes ein neuer Jagdmantel eingetauscht oder selber angefertigt. Der Jagdmantel besteht aus Pelzen einer einheimischen Tierart, hat keine Ärmel und ist etwa Wadenlang. Er wird entweder offen über dem Waffengurt getragen oder geschlossen darunter.


    Der Jagdmantel bietet verschiedene Vorteile, zum ersten die offensichtlichen, als Pelzmantel schützt er vor dem auskühlen, vor dem Wind und begrenzt vor Regen. Beim Nachtlager kann er als weiche Unterlage oder Decke verwendet werden. Eine Schicht Leder mit dichten Haaren drauf (Pelz halt) schützt recht gut vor Krallen und Zähnen von Wildtieren und bietet leichten Rüstschutz gegen Waffenschnitte. Zusätzlich kann man gut Waffen unter ihm verbergen. Durch die fehlenden Ärmel behindert er die Beweglichkeit im Kampf kaum.


    Der Hauptzweck ist allerdings seine Tarnung denn einheimische Tiere tragen immer eine der Umgebung angepasste Tarnfarbe. Der Jäger passt sich so immer dem neuen Jagdgebiet an.

    Bruder Fulcrum Alarich Gletscherherz
    Erster Jäger des Jagdrudels Hewlânosh




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  • Der "Bärhak"


    Eine umfassende waffenlose "Kampfkunst" die diverse Tritte, Schläge, Hebelgriffe, Würfe, Würge- und Bisstechniken beinhaltet und auf den absoluten Nahkampf
    ausgelegt ist. Die meisten Jäger beherrschen zumindest ein paar Grundlagen, besonders intensiv ausgebildet darin sind die Pranken Ursuns die in einer Halle unter der
    Ritushöhle regelmäßig unterwiesen werden. Stilistisch orientiert sich der Bärhak an den Angriffsweisen verschiedener Raubtiere aus Frosttal, allen voran natürlich des
    Bären, daher auch der Name.

    Bruder Fulcrum Alarich Gletscherherz
    Erster Jäger des Jagdrudels Hewlânosh




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  • Das Jagdrudelzeichen


    Wenn ein Jäger in ein Jagdrudel kommt gibt es eine nicht näher festgelegte Bewährungszeit in der die Rudeljäger ihn oder sie kennen lernen und auf die Probe stellen dürfen.
    Kommt das Rudel zu dem Schluss das der "Neue" geeignet ist entscheidet der Jagdrudelführer darüber und teilt dem Neujäger mit das eine Aufnahmeprüfung ansteht.


    Alle Vollmitglieder des Rudels dürfen jetzt eine Aufgabe stellen die der Neujäger erfüllen muss. Da bereits im Vorfeld die meisten zugestimmt haben den Neuen dabei haben
    zu wollen sind das üblicherweise schaffbare Aufgaben, schwierig wird es erst wenn einer dabei ist der dagegen ist, da kann es zu ziemlich heiklen Prüfungen kommen.


    Nach dem bestehen der Prüfungen erhält der neue Rudeljäger ein Rudelübliches Zeichen seines neuen Status, in machen Rudeln sind das Amulette, bestimmte Waffen, Ritualnarben
    oder besondere Rüstungsteile. Der Rudelführer entscheidet darüber was vergeben wird.


    Im Jagdrudel Hewlânosh ("Die Klingen Hewlas" in der Sprache der Frosttaler) wird beipielsweise ein besonderes Jagdmesser aus Schattenstahl vergeben dessen Knauf das Gesicht der
    mächtigen Ursunsenkelin Hewla zeigt in deren Namen das Jagdrudel seine Beute stellt.


    Hier ein Beispielbild:


    Bruder Fulcrum Alarich Gletscherherz
    Erster Jäger des Jagdrudels Hewlânosh




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