Eine Geschichte voller Umwege

Er wußte nicht wie lange er schon von seinem Stamm getrennt war, noch wußte er wie er in dieses Schlamassel geriet. Er wuste nur das sein Name Rollo Schnellhand ist. Dies merkwürdige Amulette, welches um seinen Hals baumelte, wie war er zu ihm gekommen? Wo war er? Was tat er hier eigentlich?
Die Dunkele-Priesterin erschien in seinem Blickfeld und alle Fragen verschwanden im Nebel.
Nur eines war wichtig: Gehorsam!
Er warf sich auf die Knie und streckte, den Blick nach unten gerichtet, beide Arme, Ihr der seine gesammte Energie gehörte, entgegen.

....so vergingen die Wochen wie im Halbschlaf, die Nächte durch Bruchstücke von grausigen Taten, die Tage wie in wattigen Nebel. Endlose Märsche, an der Seite von teils bekannten Gesichtern. Und immer wieder das aufflammen eines Bewustseins das etwas nicht stimmt. Beherscht von der gedankenleerenden macht die von dieser Frau ausging, oder war es doch das Ding um den Hals?

Der Kopf ist wie in Rauch gehüllt, die Gedanken und die Gesichter die ihn Umgaben kamen und gingen wie Lichtblitze.
Was konnte er nur tun? Dieses bläuliche , entfernt an einen Käfer erinnernde Ding um seinen Hals, nahm ihm jegliche Freiheit eigene Entscheidungen umsetzen. Wie war er nur in diese Situation gekommen? War es Sommer, Winter? Er wuste es nicht, da das Ding ihm jegliche Wahnehmung nach außen durch ein gleichbleibendes neutrales Gefühl gab, als ob er in einer Schale aus was auch immer gehüllt war. Drei Gesichter begleiteten ihn nun schon seid einer Weile. Sie mochten freundlich sein, wenn sie nicht genauso maskenhaft wären wie sein eigenes. Der einzige Unterschied lag darin, dass sie einen Ring und kein Amulett trugen.

Wir zogen weiter durch die Lande ohne ein Ziel vor Augen. Die dunkele Pristerin mit ihrem Gefolge von düsteren Gestallten ihrer Art und Kreaturen die unbeschreibliche Formen und Kräfte hatten als ständige Begleiter. Eine dieser Kreaturen musste sogar ständig, von 2-4 Männern, an Kettten am ausbrechen gehindert werden. Ein weitere war schon zulange unter der Herschaft der "Herrin", sodass sie die Befehle ohne Rücksicht befolgte und frei in der Gruppe mitlief.
Nach einigen Tagen, oder waren es Wochen, kamen wir anscheinend an unserem Ziel an. Es wurden Späher ausgeschickt und Wachen und Beobachtungsposten im weiteren Umkreis verteilt, wärend die Herrin sich an merkwürdigen Beschwörungen und Ritualen versuchte, die augenscheinlich ihre Kaft mehrten.

So ging es einige Tage, bis sich am Rande unseres Landstriches in dem wir agierten, eine große Gruppe von Menschen, die von zwei Hauptmännern oder so was, gegen unseren Beobachtungsposten geführt wurden. Ich und meine zwei Begleiter stellten uns unerbittlich, den Befehl unsere Herrin immer in den Ohren, ihnen entgegen. Sie waren anscheinend von unserem Auftauchen so überascht, das sie erst einmal ein ganzes Stück zurück wichen.
Nach wenigen dutzend Metern liefen wir Gefahr, den Einflussbereich unserer Herrin zu verlassen und sie befahl uns stehen zu bleiben und die Stellung zu halten, bis Verstärkung eintraf. Wenn es sich nicht vermeiden ließ, sollten wir im Blut unserer Feinde baden.

Die zwei Anführer brabbelten unverständliches Zeug, was wir mit Schweigen und Knurren quitierten. Nach etlichen bebrabbelten Momenten, kam der Befehl zu Handeln und der eine der beiden, der mir am nächsten war, bekam meinen Dreschlegel zu Spüren, worauf sich dieser mit angstgeweiteten Augen in die Reihen der Seinen zurück zog.
In dem Moment, erblickte ich durch die Lücke die sich auftat, einige Kinder, und war froh das sie weit hinten standen, sonnst hätte ich sie gnadenlos um gemäht. Da kannte unsere Herrin keinen Unterschied. Befehle zu missachten war in ihrem Plan nicht vorgesehen.

-Fortsätzung folgt-

Nach einigen kleineren Schamützeln, kamen die Eindringlinge schlussendlich an die Pforten unseres Lagers und ich blieb immer in Reichweite unserer Herrin. Es lief sehr gut , da unsere Reihen durch die Macht unserer Herrin immer wieder erstarkten. Dann brach die Flut über die Eindringlinge herrein, als sich unser Troll in den Kampf einmischte und sie gleichmäßig über die wege Verteilte. Der brabbelnde Anführer kam auf die grandiose Idee, auf unsere Herrin los zu stürmen, die diesen sinnlosen Angriff mit einer gelangweilten Handbewegung im Schlamm enden ließ. Was dieser hilflose Fleischsack schreien und quicken konnte , als sie ihm sein Auge herausriss.

Nach einigem hin und her, entschlossen wir uns in unsere Haupthöle zurück zukehren, um den Eindringlingen den Rest zu geben. Von hinterlistigkeit getrieben verfolgten sie uns. Dummerweise mussten sie für die Passage durch die Höhle einige Federen lassen und ein Kind blieb bei uns zurück, sehr zum gefallen der Herrin.

Wir blieben noch einige Zeit im schutz der Höhle, um unsere Wuden zu versorgen und zu kräften zu kommen. Nach einigen Tagen schickte mich die Herrrin mit noch einem ergebenen ans Tageslicht um die Gegend zu sondieren. Es war weit und breit nimand der nicht auf 4 oder mehr Beinen unterwegs war zu erblicken, wir wollten uns schon auf den Rückweg machen, als mich der Blitz traf.
Nun warum ich all dies erzähle fragt ihr mich!

Der Blitz war meine Rettung und erwieß sich als Händler mit einer Teestube in der Hauptstadt. Karim, so stellte sich mir und Sur kesh unser Retter vor, hatte uns Überrascht und mit einem geziehlten Hieb seiner Klingen zu Boden gestreckt.Es traf sich gut das der Warmländer den Zauber, der dem Amulett und dem Ring Sur keshs inne wohnte, aus seinem Geburtsland stammte, und er ihn ohne große mühe mit den richtigen Worten brechen konnte. Einen Harken gab es allerdings........

Beim brechen des Fluches musste die Schwarze Magie, die in dem Ring und Amulett gebunden war, entweichen und hinterließ im Gesicht ein übeles Mal, weshalb Sur kesh und ich vortan vermieden unser Gesicht im Hellen zu zeigen.

Weitere Heldentaten folgen....