Lustige ( erschreckende ) Textfunde im Netz

  • http://www.menderia.de/site/in…task=view&id=30&Itemid=56


    Quote

    Termin: vom 27.9 bis 30.9.07


    Conart: Guerillakrieg´s con


    Spielort: Meudelfitz


    Mal abgesehen davon, dass Guerilla kleiner Krieg bedeutet, was somit doppelt gemoppelt wäre, frage ich mich nach dem Sinn des Deppenapostophs.


    Mittlerweile ist ja "Guido's Kneipe" rechtschreibkonform, auch wenn es eigentlich Blödsinn ist.


    Aber in der Bezeichnung ist ja nicht der Genitiv gefragt, wie bei der Kneipe von Guido.


    Wessen Con ist es?
    Das des kleinen KriegKrieges.


    Da wir jetzt also wissen, dass es ein Fugen-"S" ist, wie bei Hilf-S-arbeiter, fragen wir uns doch, warum das Con dann getrennt und klein geschrieben wird?


    Wahrscheinlich ist es nur ein ganz kleines Con!

  • Au man ich habe mir den Text dazu mal durchgelesen...

    Quote

    Teilnehmer mit irgendwelchen Krankeinheit oder Gebrechen vor allen RL Ängsten, wie zum Beispiel engen Räumen, sollten dieses bitte schriftlich (via Mail) bei uns anmelden.


    Und ichdachte, dass ich ein Teillegastheniker bin.

  • Quote

    Original von Lazhud


    Mal abgesehen davon, dass Guerilla kleiner Krieg bedeutet, was somit doppelt gemoppelt wäre, frage ich mich nach dem Sinn des Deppenapostophs.


    Okay, erklärst du mir Homo nonsapiens
    den nun auch was zur Hölle ein "Deppenapostoph" sein soll? Dann hab ich heute nämlich auch noch was gelernt ^^

    Bruder Fulcrum Alarich Gletscherherz
    Erster Jäger des Jagdrudels Hewlânosh




    Professionelle Magdanalyse für alle Bereiche!


    "Caprum non iam habeo"


    :silly:

  • das apostroph hat sich in den letzten paar jahren eingebürgert, besonders bei der pluralbildung. hier bei uns wird das bei verben zur abtrennung des genitiv-s genutzt (in anlehnung an die sprachweise der amis/engländer), leider auch immer häufiger bei der Pluralbildung.


    zb: Weihnacht's-Baum, nicht's, Info's, Hit's des Monat's

    Hauptmann der Stadtwache von Valensdorf Hermann Hortulanus
    Leif, Sohn der Hevla, Deuter der Zeichen, Wahrer des Willen Ursuns


    Mathe probleme?
    Telefon 0800-[(10x)(13i)^2]-[sin(xy)/2.362x].


    Mit der Axt vernichtet die Verdorbenen
    -Wir werden sie vernichten!
    Mit dem Feuer reinigt die Unreinen
    -Wir werden sie reinigen!
    Mit den Bolzen tötet die Sündigen
    -Wir werden sie töten!
    Für den Imperator
    -Und das Reich!

    Edited 2 times, last by Hermann ().

  • Du hast grad meine Pointe erwürgt :-(


    Er hatte ein "R" vergessen naseweiserweise und damit wollte ich ihn foppen....

    Bruder Fulcrum Alarich Gletscherherz
    Erster Jäger des Jagdrudels Hewlânosh




    Professionelle Magdanalyse für alle Bereiche!


    "Caprum non iam habeo"


    :silly:

    Edited once, last by Frostie ().

  • Hm...



    Da ruft mich doch der Dierk an um mich zu fragen warum ich ihn angerufen habe......


    Dabei hatte ich IHN angerufen um zu fragen warum er MICH angerufen hatt..


    Und was sagt er?



    Er wollte Fragen warum ich ihn angerufen habe.....




    8o


    Irgendwie ist das typisch oder?

    Bruder Fulcrum Alarich Gletscherherz
    Erster Jäger des Jagdrudels Hewlânosh




    Professionelle Magdanalyse für alle Bereiche!


    "Caprum non iam habeo"


    :silly:

  • Kommen wir einmal zum Heldenlager:
    http://www.heldenlager.de/adm_…m/modules/dates/dates.php


    Unter Informationen:


    Über alle Cons sind wir derzeit die Plots am schreiben, die alles dagewesene in den Schatten stellt.


    Ich bin manchmal auch Dinge an dranne sein tun, vermeide aber diese Wortwahl, wenn ich mich mit anderen unterhalte.
    Und als ich mich noch fragte, ob man das "dagewesene" nicht groß schreibt, sah ich im neuesten Duden, dass man es getrennt schreibt.


    Hochinteressant finde ich auch die Handlungsstränge, engl. Plot.
    Vielleicht hätte man das deutsche Wort nehmen sollen, so haben wir es hier abwechselnd mit:
    einem Plot,
    einigen Polts und
    einem spannenden Hauptplott zu tun.
    Wie schreibt man es denn nun richtig? Oder sind das drei, vollkommen unterschiedliche Dinge?


    Über die nicht ausgeschrieben Zahl Zwei, schauen wir locker hinweg, auch wenn mir meine Mutter erklärt hat, dass man Zahlen bis 12, in Briefen immer ausschreibt.


    Dafür frage ich mich abschließend, ob man nicht grundsätzlich 'ein riesiges und voll bespielbares Waldareal' an der "und" stelle durch ein Komma trennt.

  • Auch die Leute bei Xing im Unterforum Stil etikette haben Humor:



    "Diese Anekdote soll zum Schmunzeln aufmuntern.....



    1. Dezember


    AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER


    Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, daß unsere Firmen-Weihnachtsfeier am 20.12. im Argentina-Steakhouse stattfinden wird. Es wird eine nette Dekoration geben und eine kleine Musikband wird heimelige Weihnachtslieder spielen. Entspannen Sie sich und genießen Sie den Abend... Freuen Sie sich auf unseren Geschäftsführer, der als Weihnachtsmann verkleidet die Christbaumbeleuchtung einschalten wird!
    Sie können sich untereinander gern Geschenke machen, wobei kein Geschenk einen Wert von 20 EUR übersteigen sollte.


    Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine besinnliche Adventszeit.


    Tina Bartsch-Levin
    Leiterin Personalabteilung




    2. Dezember


    AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER


    Auf gar keinen Fall sollte die gestrige Mitteilung unsere Türkischen Kollegen isolieren. Es ist uns bewußt, daß Ihre Feiertage mit den unsrigen nicht ganz konform gehen: Wir werden unser Zusammentreffen daher ab sofort "Jahresendfeier" nennen. Es wird weder einen Weihnachtsbaum oder Weihnachtslieder geben.


    Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine schöne Zeit.


    Tina Bartsch-Levin
    Leiterin Personalabteilung




    3. Dezember


    AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER


    Ich nehme Bezug auf einen diskreten Hinweis eines Mitglieds der Anonymen Alkoholiker, welcher einen "trockenen" Tisch einfordert. Ich freue mich, diesem Wunsch entsprechen zu können, weise jedoch darauf hin, daß dann die Anonymität nicht mehr gewährleistet sein wird... Ferner teile ich Ihnen mit, daß der Austausch von Geschenken durch die Intervention des Betriebsrats nicht gestattet sein wird: 20 EUR sei zuviel Geld.


    Tina Bartsch-Levin
    Leiterin Personalforschung




    7. Dezember


    AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER


    Es ist mir gelungen, für alle Mitglieder der "Weight-Watchers" einen Tisch weit entfernt vom Buffet und für alle Schwangeren einen Tisch ganz nah an den Toiletten reservieren zu können. Schwule dürfen miteinander sitzen. Lesben müssen nicht mit Schwulen sitzen, sondern haben einen Tisch für sich alleine. Na klar, die Schwulen erhalten ein Blumenarrangement für ihren Tisch.


    Endlich zufrieden?


    Tina Bartsch-Levin
    Leiterin Klappsmühle




    9. Dezember


    AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER


    Selbstverständlich werden wir die Nichtraucher vor den Rauchern schützen und einen schweren Vorhang benutzen, der den Festraum trennen kann, bzw.
    die Raucher vor dem Restaurant in einem Zelt platzieren.


    Tina Bartsch-Levin
    Leiterin Personalvergewaltigung




    10. Dezember


    AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER


    Vegetarier! Auf Euch habe ich gewartet! Es ist mir scheißegal, obs Euch nun paßt oder nicht: Wir gehen ins Steakhaus!!! Ihr könnt ja, wenn Ihr wollt, bis auf den Mond fliegen, um am 20.12. möglichst weit entfernt vom "Todesgrill", wie Ihr es nennt, sitzen zu können. Labt Euch an der Salatbar und freßt rohe Tomaten! Übrigens: Tomaten haben auch Gefühle, sie schreien wenn man sie aufschneidet, ich habe sie schon schreien hören, ätsch ätsch ätsch!


    Ich wünsch Euch allen beschissene Weihnachten, besauft Euch und krepiert !!!!!


    Die Schlampe aus der vierten Etage.




    14. Dezember


    AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER


    Ich kann sicher sagen, daß ich im Namen von uns allen spreche, was die baldigen Genesungswünsche für Frau Bartsch-Levin angeht. Bitte unterstützen Sie mich und schicken Sie reichlich Karten mit Wünschen zur guten Besserung ins Sanatorium. Die Direktion hat inzwischen die Absage unserer Feier am 20.12. beschlossen. Wir geben Ihnen an diesem Nachmittag bezahlte Freizeit.


    Josef Benninger
    Interimsleiter Personalabteilung"





    Allen ein frohes Weihnachtsfest

  • Das vertauschte Geschenk








    Wie Sie sehen bin ich immer noch unverheiratet. Ich war einmal
    verlobt. Meine Verlobung ist aber wieder schnell gelöst wurden. Wie es
    dazu kam, will ich ihnen erzählen:








    Weihnachten stand vor der Tür. Meine Braut und ich standen uns noch
    etwas fremd gegenüber. Es war daher sehr schwer, das richtige Geschenk
    für sie zu finden. Nach längerer Überlegung entschloss ich mich, ihr
    ein paar Handschuhe zu kaufen und ihr ein Briefchen zu übergeben, worin
    ich auf das Geschenk Bezug nahm.




    In dem Geschäft kaufte ich nun aber auch noch ein paar Schlüpfer
    für meine Schwester - als Bruder kann ich mir das ja erlauben. Aber
    durch die Unachtsamkeit der Verkäuferin sind beide Geschenkpäckchen
    vertauscht worden, so dass meine Braut die Schlüpfer und meine
    Schwester die Handschuhe bekam.




    Den dazugehörigen Brief will ich ihnen vorlesen:












    Liebe Eva!








    Lange habe ich nachgedacht, womit ich Dir als Zeichen meiner Liebe
    eine Freude machen kann. Neulich merkte ich, was Du am Nötigsten
    brauchst. Du findest dieses im beiliegenden Päckchen. Gern wäre ich
    dabei, wenn Du sie das erstemal anziehst. Am liebsten zöge ich sie Dir
    selbst an. Verlebe glückliche Tage darin. Sie sind sehr schön und
    werden Dir gut gefallen. Ich habe mit Absicht eine Nummer kleiner
    gekauft, denn sie weiten sich mit der Zeit, und es sieht besser aus,
    wenn sie richtig sitzen. Die Wahl war schwer. Ein paar ganz lange waren
    da, jedoch ich dachte mir, je kürzer, desto besser. Auch gab es welche
    mit Pelzfutter, aber die sind bestimmt zu warm auf der Haut und es geht
    ja auf den Frühling zu, wo Du, wie ich weiß, überhaupt keine trägst.
    Ich wollte Dir erst lederne schenken – mit Stulpen und Motiven,
    entschloss mich aber für glatte aus Dederon. Verliere sie nicht. Wenn
    Du mal eingeladen bist, lasse sie nicht liegen. Ziehe sie daher nicht
    halb an und trage sie nicht heruntergeklappt. Ich habe mit Absicht
    Reißverschluss gewählt, falls Du's mal eilig hast. Wenn es warm ist,
    sieht es schick aus, wenn Du sie beim Spazieren gehen in der Hand
    trägst. Sie werden aber auch nicht lange sauber bleiben, denn viele
    Leute haben schmutzige Finger. Wenn Du sie reinigen willst, begieße sie
    mit Benzin und setz Dich in die Sonne. Bevor Du sie anziehst, kannst Du
    sie auch noch umtauschen. Die Verkäuferin passt Dir gern ein paar neue
    an.








    Viele Grüße und viel Freude




    an Deinem Geschenk wünscht Dir








    Dein Liebling




    Günther

    Bruder Fulcrum Alarich Gletscherherz
    Erster Jäger des Jagdrudels Hewlânosh




    Professionelle Magdanalyse für alle Bereiche!


    "Caprum non iam habeo"


    :silly:

  • [font='&quot']Über das
    Intrigieren fremder Wörter[/font]


    [font='&quot']In Gelsenkirchen gibt es nicht bloß Schalke, sondern auch
    ein Amphibientheater. So sagt meine Nachbarin Frau Jackmann, und die muss es
    wissen. Meine Bemühungen um die deutsche Sprache seien zwar ehrenvoll, sagt
    sie, aber letztlich doch eine Syphilisarbeit.[/font]

    [font='&quot']"Konkurenz ist für uns ein Fremdwort", steht im
    Schaufenster eines Berliner Textilgeschäfts zu lesen, und man glaubt es dem
    Besitzer sofort, wenn man berücksichtigt, wie er das Wort
    "Konkurrenz" geschrieben hat. Weniger glaubhaft ist die Anzeige eines
    Regalherstellers, in der behauptet wird: "Ästhetik trifft
    Inteligenz".
    [/font]

    Fremdwörter stellen uns immer
    wieder vor besondere Herausforderungen. Man kann sie verkehrt buchstabieren,
    ihre Bedeutung missinterpretieren, sie falsch aussprechen (viele Menschen
    brechen sich regelmäßig bei dem Wort "Authentizität" die Zunge,
    sodass oft nur "Authenzität" herauskommt) - und vor allem kann man
    sie leicht verwechseln. Während der Fußball-WM hörte und las man häufig das
    Wort "Stadium", wenn "Stadion" gemeint war. Einmal
    stolperte ich auch über das Wort "Erfolgscouch". Das war allerdings
    nicht in einem Ikea-Katalog, sondern in einem Bericht über den erfolgreichen
    Coach der Schweizer Nationalmannschaft.

    Meine
    Freundin Sibylle ist im Verwechseln von Fremdwörtern eine wahre Virtuosin. Sie
    würde vermutlich sagen: eine Virtologin. Wo ich "euphemistisch" sage,
    sagt sie "euphorisch". Wo ich konzentrische Kreise sehe, sieht sie
    "konzentrierte Kreise". Und wenn ich Sibylle von einem
    "Astralkörper" schwärmen höre, weiß ich, dass ich an einen
    Alabasterkörper denken muss. Immer wieder bringen sie die verflixten
    Fremdwörter "in die Patrouille". Von ihrem Onkel, der wie ein Eremit
    in seinem Häuschen in der Toscana lebt, behauptet sie hartnäckig, er lebe wie
    ein Emerit. Und über sich selbst sagt sie, dass sie hin und wieder etwas
    "implosiv" reagiere. Schon als Kind sei sie "ziemlich
    resistent" gewesen. Ich weiß nicht, wie Sibylle als Kind war, aber ich
    vermute, sie meint "renitent". Da fällt mir Jörg Pilawa ein, der in
    einer NDR-Talkshow die Sängerin Gitte Haenning fragte: "War das nicht eine
    Zensur in deinem Leben?"

    Auch
    meine Nachbarin Frau Jackmann streut gern mal das eine oder andere exotische
    Wort in ihre Rede ein. Nach dem Einzug eines neuen Mieters war sie stundenlang
    damit beschäftigt, die Fußabdrücke im Treppenhaus zu beseitigen, die er mit
    seiner "Dispositionsfarbe" gemacht habe. Und überall flogen diese
    "Stereopur-Flocken" herum! Ihrem geplagten Rücken zuliebe geht sie
    einmal pro Woche zum Masseur, der sie mit "esoterischen Ölen"
    einreibt. Außerdem nimmt sie jetzt regelmäßig Kalziumtabletten ein, das sei gut
    gegen "Osterpörose".

    Verwechselte
    Fremdwörter findet man ständig und überall. Ein Klassiker sind die
    "karikativen Zwecke", die den karitativen Spendenaufruf zur
    sprachlichen Karikatur werden lassen. Einen besonders gemeinen Stolperstein
    stellt auch das Wort "integrieren" dar. Auf der Homepage der Fernsehsendung
    "Big Brother" las man über die unglückliche Teilnehmerin Manuela:
    "Sie hofft, dass sich das Verhältnis in Zukunft bessern wird und sie sich
    mehr und mehr ins Team intrigieren kann." Wenn hier nicht
    "integrieren" gemeint war, dann hätte der Satz anders aufgebaut
    werden müssen: "... und sie mehr und mehr im Team intrigieren kann."
    Von Sparta auf die Sporaden verirrt hatte sich jener Autoredakteur, der über
    die Ausstattung des neuen Dodge Viper schrieb, sie sei "alles andere als
    sporadisch". Solange nur der Redakteur vom Kurs abkommt und nicht das
    Auto, mag's ja noch gehen.

    In
    Bayern hingegen scheinen die Dinge völlig aus dem Ruder zu laufen, da werden
    öffentlich Götzen angebetet. Als in der Gemeinde Gilching im November 2005 ein
    sogenannter Friedenspfahl aufgestellt wurde, meldete die Lokalausgabe der
    "Süddeutschen Zeitung": "2,20 Meter hoher Basilisk in Gilching
    eingeweiht." Ein Basilisk ist (wie jeder "Harry Potter"-Leser
    weiß) ein mythisches Schlangenwesen. Vielleicht hatte die Redakteurin am
    Vorabend einfach zuviel Basilikum gegessen, jedenfalls kam sie nicht auf das
    Wort Obelix - pardon: Obelisk.

    Gelegentlich
    bildet die Volksetymologie aus deutschen Bausteinen fremd anmutende Wörter.
    Einmal brannte in Hamburg-Tonndorf ein Imbiss ab. Schuld war der Wrasenabzug.
    Das Wort "Wrasen" ist norddeutsch und bedeutet Dunst. Die Tonndorfer
    Feuerwehr hat ein griechisches Wort daraus gemacht, denn in ihrem Bericht
    konnte man lesen: "Das Feuer war über den Phrasenabzug des Hähnchengrills
    in den Zwischendeckenraum gelaufen und hat dort durchgezündet." Von einer
    solchen Vorrichtung können Sprachpfleger nur träumen! In meinem nächsten Leben
    werde ich Imbissbudenbesitzer!

    Der
    Umgang mit Fremdwörtern verpflichtet uns freilich nicht zu größerer Sorgfalt
    als der Umgang mit dem Vokabular unserer Muttersprache. Fehler mit Fremdwörtern
    sind nicht schlimmer als Fehler mit deutschen Wörtern. Sie sind nur oft
    komischer.

    Wenn
    zum Beispiel eine Agentur für Medien und Marketing in einem Pressetext
    behauptet, 42 Prozent der Deutschen fürchteten eine Rezension. So viele
    Schriftsteller - und nur ein Marcel Reich-Ranicki? Wie soll der das bloß
    schaffen? Oder wenn man über einen verfolgten Autor lesen muss, dass er
    "in erster Distanz freigesprochen" worden war.

    Als
    vor ein paar Jahren der Rinderwahn umging, erzählte ich Sibylle, dass man im
    Bioladen bei mir um die Ecke "Götterspeise ohne Gelantine" bekommen
    könne. Da brach sie in schallendes Gelächter aus und verbesserte mich:
    "Das heißt Gelatine!" - "Tatsächlich? Dann habe ich dem Knochenpulver
    mein Leben lang zu viel Galanterie beigemischt." - "Siehst du, auch
    dir passiert mal ein Flapsus", stellte Sibylle mit Genugtuung fest.
    "Gegen Irrtümer ist niemand gefeit!", pflichtete ich ihr bei.
    "Stimmt", erwiderte Sibylle vergnügt, "nicht mal eine Konifere
    wie du!"

    Wir leben alle unter dem gleichen Sternenhimmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.


    :ag: :ag: :ag: :ag: :ag: :ag:

    Edited once, last by Elin ().

  • Täglich erhält die PVArb (Pensionsversicherungsanstalt der Arbeiter) Zuschriften von Pensionierten. Meistens sind es Ansuchen an den Unterstützungsfond, es kommen aber auch Beschwerden. Mitarbeiter haben die (meist unfreiwilligen) Bonmots der letzten Jahre zusammengetragen:


    "Ich bitte um Zusendung von mehr Kohlen, denn ich werde meinen Schnupfen nebst meiner Frau nicht mehr los."


    "Ich habe Rheumatismus und ein Kind von 4 Jahren, was auf die Feuchtigkeit zurückzuführen ist."


    "Ich habe eine Tochter und vier Söhne und wir sind alle beschränkt, da wir nur zwei Betten haben. In dem einen schlafen die Buben, in dem anderen meine Tochter und ich, was gegen die Zucht ist."


    "Ich bin seit zwei Monaten verheiratet und habe keine Familienwohnung. Meine Frau ist schon in anderen Umständen. Nun frage ich: Muss das sein?"


    "Ich möchte dringend eine größere Wohnung zugewiesen haben, da ich einen großen Heiratsdrang verspüre."


    "Ich habe bereits einen Antrag auf Schwangerschaft gestellt. Mit dieser Zuteilung wollen sie bitte warten, bis ich mit den Kindern im Klaren bin."


    "Mein Mann muss dringend eine neue Hose haben. In der alten habe ich schon mehrmals das Gesäß geflickt und das hält er mir jeden Abend vor."


    "Ich muss bitten, mich innerhalb von acht Tagen zu befriedigen, sonst muss ich mich an die Öffentlichkeit wenden."


    "Mein Mann braucht für die Tätigkeit als Musiker dringend eine neue Hose, weil er in der alten keine Musik mehr machen kann."


    "Mein Mann ist mit den Nerven und dem Kleiderschrank zusammengebrochen."


    "Ich bitte um ein paar neue Betttücher, da die alten schon sehr dünn sind und keine Strapazen mehr aushalten."


    "Unsere Wohnung ist so feucht, dass wenn ich mit meiner Frau nur ein paar Minuten zusammenliege, dampft die Bettdecke."


    "In dieser Wohnung kann ich nicht bleiben, da ich dauernd der Sittlichkeit ausgesetzt bin."


    "Hiermit stelle ich den Antrag auf ein gebrauchtes Bett mit Inhalt."


    "In der Kammer schläft meine Tochter und über ihr die Gasuhr. Dieselbe kommt im nächsten Monat nieder. Nun frage ich: Wohin mit ihr?"


    "Frau Milutinovic lässt dauernd ihr Wasser mit großem Getöse ablaufen. Ich bitte einen Mann zur Abhilfe zu schicken."


    "Der Beamte, der was meine Kohlen abgelehnt hat, der soll einmal bei mir schlafen, damit er spürt, was für ein kaltes Loch ich habe."


    "Ich bin 72 Jahre alt, meine Frau ist 68. Wir haben 9 Kinder gezeugt und tun unsere Pflicht heute noch, aber bei dem Schnee und bei der Kälte ist es uns ohne Schuhe nicht mehr möglich."


    "Bitte schicken Sie mir schnell einen Elektriker, sonst muss ich wieder die Kerze heute Nacht nehmen."

    Anyone who isn't confused really doesn't understand the situation.

  • Mit dem Bürospiel „Das traust du dich eh nicht“ werden wir alle viel mehr Spaß bei der Arbeit haben!


    Und so geht’s: Nach den „Das traust du dich eh nicht“-Punktesystem gibt es für die nachstehenden Leistungen die genannten Punktezahlen. Wer am Tagesende die meisten Punkte hat, gewinnt!


    1 Punkt gibt’s für:

    • Eine Runde in voller Geschwindigkeit um alle Schreibtische laufen.
    • Laut im WC stöhnen und seufzen, wenn sich mindestens ein Nichtspieler in der Toilette befindet.
    • Die ersten 5 Kollegen, die einen „Guten Morgen“ wünschen einfach ignorieren.
    • Jemanden in der Firma, den man nicht kennt, anrufen und sagen: „Ich wollte nur sagen, dass ich momentan keine Zeit habe zu reden.“ Dann auflegen.
    • Das Ende einer Unterhaltung durch das Zuhalten beider Ohren signalisieren.
    • Mindestens eine Stunde mit offenem Hosenstall rumlaufen.
    • Jeden, der einen darauf hinweist, mit der Bemerkung „Ich habe es lieber so“ abspeisen.
    • Den Weg zum und vom Kopierer seitwärts gehen.
    • Im Lift jedes Mal, wenn die Tür aufgeht, laut hörbar Luft holen.

    3 Punkte gibt’s für:

    • Zum Chef sagen: „Ich finde Sie cool!“ und dabei mit den Fingern eine abfeuernde Pistole imitieren.
    • Unverständliches Zeug auf einen Auszubildenden einreden und dann sagen: „Hast du das alles verstanden? Ich hasse es, wenn ich mich wiederholen muss!“
    • Sich selbst über die Lautsprecheranlage ausrufen ohne die Stimme zu verstellen.
    • Wahllos laut Zahlen in den Raum rufen, wenn gerade jemand etwas zählt.

    5 Punkte gibt’s hierfür:

    • Am Ende einer Besprechung vorschlagen, dass alle zusammen händehaltend ein „Vater Unser“ beten. Extrapunkte gibt es, wenn man selbst damit anfängt.
    • Abends in das Büro eines Workaholics gehen und zehn Mal das Licht aus- und wieder anschalten.
    • Jeden, mit dem man spricht, mindestens eine Stunde lang „Herbert“ nennen.
    • Bei der nächsten Besprechung laut ankündigen, dass man kurz raus muss, um „groß“ zu machen.
    • Jeden Satz mit dem Wort „Alder“ in einem ziemlich harten Akzent beenden. „Der Bericht liegt auf dem Tisch, Alder!“ Mindestens eine Stunde durchhalten.
    • Während der Abwesenheit eines Kollegen seinen Stuhl in den Lift schieben.
    • Sich in einer Besprechung oder einer Gruppe wiederholt auf die Stirn schlagen und murmeln: „Seid doch mal ruhig! Ich wäre so froh, wenn ihr alle mal endlich ruhig sein würdet!“
    • In den Tagesplaner eines Kollegen eintragen: „Wie findest du mich in Strumpfhosen?“
    • Die eigene Tastatur zu einem Kollegen tragen und fragen: „Willste mal tauschen?“
    • Folgende Unterhaltung mindestens 10 Mal hintereinander mit irgendeinem Kollegen führen: „Hast du das gehört?“ – „Was?“ – „Egal. Ist nicht so wichtig.“
    • In voller Kampfkleidung ins Büro kommen und wenn man nach dem Grund fragt, antworten: „Ich darf nicht darüber reden!“
    • Während einer wichtigen Telefonkonferenz mit einem Akzent sprechen (sächsisch, hessisch, platt, bayrisch).
    • Klopapier aus der Hose hängen lassen und echt überrascht sein, wenn man darauf angesprochen wird.
    • Den Teilnehmern einer Besprechung Kaffee und Kekse hinstellen und dann jeden einzelnen Keks mit der Hand zerbröseln.
    • Während einer Besprechung langsam mit dem Stuhl immer näher zur Tür rutschen.
    • Playmobilfiguren bei Besprechungen gemäß der Sitzordnung anordnen und wenn jemand sich meldet oder etwas sagt, die betreffende Figur dazu bewegen.

    Anyone who isn't confused really doesn't understand the situation.

  • spambot?

    Hauptmann der Stadtwache von Valensdorf Hermann Hortulanus
    Leif, Sohn der Hevla, Deuter der Zeichen, Wahrer des Willen Ursuns


    Mathe probleme?
    Telefon 0800-[(10x)(13i)^2]-[sin(xy)/2.362x].


    Mit der Axt vernichtet die Verdorbenen
    -Wir werden sie vernichten!
    Mit dem Feuer reinigt die Unreinen
    -Wir werden sie reinigen!
    Mit den Bolzen tötet die Sündigen
    -Wir werden sie töten!
    Für den Imperator
    -Und das Reich!